Reus-Verlängerung: Jetzt wird alles wieder gut

von Tobias Feldhoff
1 min.
Marco Reus könnte den BVB im Sommer verlassen @Maxppp

Der BVB tritt momentan nicht wie eine Spitzenmannschaft auf. Mitten in die großen Zweifel vieler Fans verlängert Marco Reus seinen Vertrag langfristig. Warum jetzt alles besser wird.

Seitdem Peter Stöger übernommen hat, tritt Borussia Dortmund wieder stabiler auf. Ein wirklich begeisternder Auftritt – wie man ihn den vergangenen Jahren reihenweise von den Schwarz-Gelben bewundern durfte – war allerdings nicht dabei. Dabei hegt man beim BVB eigentlich traditionell den Anspruch, dem Publikum attraktiven Fußball zu bieten. Die Vertragsverlängerung von Marco Reus könnte dazu beitragen, genau dies über kurz oder lang wieder zu erreichen.

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Und das nicht nur aufgrund seiner persönlichen fußballerischen Klasse, sondern weil sein Bekenntnis zum Heimatverein durchaus Symbolwirkung haben dürfte. Gefühlt hatte sich der Verein – zumindest dem äußeren Eindruck folgend – auf dem absteigenden Ast befunden. Doch Reus bleibt, obwohl dem Nationalspieler die Interessenten zu Füßen lagen.

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Passend dazu sagte der 28-Jährige im Zuge seiner Unterschrift: „Wenn du es einfach haben möchtest, dann wechselst du zu Bayern München, Manchester City, Barcelona oder Real Madrid. Aber ich war immer derjenige, der gerne die schwierige Herausforderung gesucht hat, weil es dann so emotional ist wie beispielsweise beim DFB-Pokalsieg 2017.“

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Initialzündung für den Transfermarkt?

Signalwirkung dürfte Reus' Treuebekenntnis auch für einige potenzielle Neuzugänge haben. Für solche Spieler, die bis dato nicht genau einschätzen konnten, welche Ambitionen der BVB in den kommenden Jahren verfolgt. Nun dürfte klar sein: Ein Star wie Reus setzt sein Autogramm nicht einfach so. Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke müssen dem Ausnahmefußballer schon eine ausreichend ehrgeizige Perspektive aufgezeigt haben.

Klar ist aber auch: Vieles hängt an der Trainerpersonalie. Peter Stögers Qualitäten müssen von allen Seiten beleuchtet werden. Menschlich und in puncto Defensivbewegung zählt der Österreicher zu den Besten seiner Zunft. Doch im Spiel nach vorne lag zuletzt vieles im Argen. Da konnte auch ein starker Reus – abgesehen von einigen lichten Momenten – nichts Generelles dran ändern.

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