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Saisonplanung bei Real Madrid: Diese acht Spieler könnten gehen

von Lukas Hörster
3 min.
Unzufrieden: James Rodríguez @Maxppp

Im Sommer darf Real Madrid endlich wieder auf dem Transfermarkt zuschlagen. Um Platz für neue Superstars zu schaffen, könnten einige Leistungsträger im Sommer verkauft werden. FT hat die acht heißesten Wechselkandidaten genauer unter die Lupe genommen.

Tor

Keylor Navas (Vertrag bis 2020): Gerüchte, nach denen Real einen neuen Schlussmann für die kommende Saison verpflichten will, halten sich hartnäckig. Topfavorit ist nach wie vor David de Gea, aber auch Thibaut Courtois, Bernd Leno und Hugo Lloris sollen auf der Wunschliste stehen. Kommt einer dieser Weltklasse-Keeper, würde der 30-jährige Navas wohl das Weite suchen. Manchester City soll Interesse signalisieren.

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Abwehr

Pepe (Vertrag bis 2017): Mit Blick auf das auslaufende Arbeitspapier des Portugiesen wird ein Abgang aus der spanischen Hauptstadt von Tag zu Tag wahrscheinlicher. Eigentlich waren die Gespräche um eine Vertragsverlängerung schon weit fortgeschritten, ehe sich Hebei China Fortune einschaltete. Die Offerte über 15 Millionen Euro pro Jahr wird Pepe wohl kaum ausschlagen.

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Fábio Coentrão (Vertrag bis 2019): Auch Pepes Landsmann präferiert offenbar einen Wechsel ins Reich der Mitte. Grund: Nur dort kann der Linksverteidiger sein Gehaltsniveau halten. Bei Real streicht er derzeit vier Millionen Euro im Jahr ein. Unter Trainer Zinédine Zidane spielt er aber so gut wie keine Rolle und kommt in der laufenden Spielzeit erst auf 150 Einsatzminuten.

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Danilo (Vertrag bis 2021): Satte 31,5 Millionen Euro überwiesen die Königlichen 2015 an den FC Porto. Eine Summe, die der Brasilianer bislang nicht zu rechtfertigen wusste. Nachdem er in seiner Debüt-Saison immerhin noch zu 31 Pflichtspieleinsätzen kam, sind es in der laufenden Spielzeit nur noch 15 – zu wenig für die Ansprüche des Rechtsverteidigers. Dani Carvajal hat auf seiner Position klar die Nase vorn.

Mittelfeld

James Rodríguez (Vertrag bis 2020): Der siebtteuerste Spieler der Geschichte (75 Millionen Euro) ist unter Zidane nur ein Nebendarsteller. Nur in fünf seiner 22 Einsätze der laufenden Saison durfte der Kolumbianer über die volle Distanz ran. Zwar merkte James zuletzt an, sich in Madrid wohl zu fühlen, schob jedoch hinterher „öfter spielen“ zu wollen. Paris St. Germain, englische und chinesische Klubs sind interessiert.

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Isco (Vertrag bis 2018): „Bis zum Saisonende werden wir eine Entscheidung treffen, denn meine Zukunft steht auf dem Spiel“, schilderte der Ballvirtuose zuletzt seine nähere Zukunftsplanung. Unter Zidane gehört er nur selten zur ersten Elf, auch wenn der Franzose betont, dass Isco mehr Einsätze verdient hätte. Die Vertragsverhandlungen stocken aufgrund unterschiedlicher Gehaltsvorstellungen. Der FC Arsenal, Manchester City, PSG, der AC Mailand und sogar der FC Barcelona bringen sich dem Vernehmen nach in Stellung.

Marco Asensio (2022): Das Eigengewächs wäre für den Fall, dass Isco und/oder James bleiben, ein Kandidat für eine Ausleihe. Im Sommer kam der Linksfuß von Espanyol Barcelona zurück ins Bernabéu und hinterließ prompt einen bleibenden Eindruck bei Zidane. In den jüngsten Partien kam der Spanier allerdings nicht mehr allzu häufig zum Einsatz. Im Alter von 21 Jahren benötigt Asensio jedoch Spielpraxis, die er sich durch ein Leihgeschäft holen könnte. Der FC Valencia soll die Fährte aufgenommen haben.

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Angriff

Álvaro Morata (Vertrag bis 2021): Auch Morata stammt aus der Jugend der Königlichen. Nach einem zweijährigen Gastspiel bei Juventus kehrte er mit hohen Erwartungen zurück zu seiner alten Liebe – setzte sich jedoch nicht endgültig gegen Karim Benzema durch. Kommt im Sommer ein weiterer Hochkaräter für die Sturmmitte – Sergio Agüero und Paulo Dybala werden gehandelt – könnte Morata die Flucht ergreifen. Chelsea und Milan machen dem Spanier Avancen.

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