Sancho: Die Ruhe vor dem Ablösepoker?

Eine Suspendierung für das Gladbach-Spiel und später eine Strafversetzung auf die Bank gegen den FC Barcelona führten zu Gerüchten um einen Winter-Abschied von Jadon Sancho. Zudem wurden dem 19-jährigen Engländer in den letzten Monaten des abgelaufenen Jahres intern und auch über die Medien von den BVB-Bossen mehrfach die Leviten gelesen.

Mittlerweile konzentriert sich bei Borussia Dortmund vieles auf Neuzugang Erling Haaland (19) und sportlich scheinen die Schwarz-Gelben die Kurve bekommen zu haben. Die Folge: Um Sancho ist es ruhiger geworden. Auch weil der Tempodribbler weiterhin auf dem Rasen überzeugt und es fernab des Spielfelds ruhiger angehen lässt.

Alle Schwergewichte im Rennen

Im Gespräch bleibt der 19-Jährige dennoch weiterhin. Denn im Sommer könnte sich ein für die Borussia lukrativer Ablösepoker entwickeln. Nahezu alle internationalen Topklubs wie die beiden aus Manchester, der FC Barcelona, Real Madrid und der FC Chelsea träumen von Sancho.

Laut dem Premier League-Experten und ehemaligen Bundesliga-Profi Jan Aage Fjörtoft wird der begehrte Offensivspieler auf den Markt kommen. Und auch der FC Liverpool sei weiterhin stark interessiert. Die Ablöseforderung aus Dortmund in Höhe von 150 Millionen Euro sorge allerdings für Sorgenfalten bei den Reds.

Beim BVB muss man sich über die Befindlichkeiten des englischen Tabellenführers mit Sicherheit keine großen Gedanken machen. Denn sollte man sich entscheiden, Sancho ziehen zu lassen, wird sich mindestens ein Klub finden, der eine Summe dieser Größenordnung auf den Tisch legt. Zwölf Tore und 13 Assists in 18 Ligaspielen – und das im Alter von 19 Jahren – sprechen eine eindeutige Sprache. Da leidet der Marktwert auch nicht, wenn in der Winterpause Goldsteak auf Sanchos Speiseplan steht.