So könnten die Bayern mit Odriozola spielen

Álvaro Odriozola kommt als reiner Rechtsverteidiger zum FC Bayern. In erster Instanz bedeutet das, dass Joshua Kimmich definitiv nicht mehr hinten rechts aushelfen muss, sondern auf der von ihm favorisierten Sechs bleiben darf. Fraglich bleibt aber, ob der spanische Gastarbeiter vom Start weg Benjamin Pavard verdrängen kann.

Pavard zurück in die Innenverteidigung?

Der französische Weltmeister wurde im Sommer als Innenverteidiger geholt, durfte dort aber bislang nur bei vier Bundesliga-Spielen auflaufen. Deutlich häufiger kam er als Rechtsverteidiger zum Einsatz. Auch wenn der 24-Jährige vor allem offensiv limitiert ist, macht er seine Sache defensiv absolut solide. Dennoch könnte Pavard durch die Ankunft von Odriozola wieder auf seine Stammposition rutschen.

Auf der linken Innenverteidiger-Position hat sich David Alaba unter Hansi Flick festgespielt. Der Cheftrainer sieht in dem eigentlichen Außenverteidiger gar seinen Abwehrchef. Dahinter meldet sich nun Rekordtransfer Lucas Hernández aus dem Lazarett zurück, der Linksfuß ist aber ausschließlich für die linke Abwehrseite eingeplant.

Den rechten Innenverteidiger-Part hat sowohl beim abschließenden Hinrunden-Spiel gegen den VfL Wolfsburg (2:0) als auch zum Rückrunden-Auftakt gegen Hertha BSC (4:0) Jérôme Boateng übernommen. Der wechselwillige 31-Jährige könnte nun aber zurück auf die Bank rotieren.

Odriozola als Pavard-Backup

Insofern Odriozola, der in der laufenden Saison auf überschaubare vier Liga-Einsätze für Real kommt, überhaupt direkt zugetraut wird, als Rechtsverteidiger aufzulaufen. Ebenfalls denkbar wäre, dass zunächst alles beim Alten bleibt und der Winterneuzugang als Pavard-Backup fungiert.

Bayern-Aufstellung mit Odriozola