Suárez: Vom Wunschspieler zum Bankdrücker bei Arsenal
FC Arsenal-Trainer Unai Emery war von seinem ehemaligen Schützling Denis Suárez völlig überzeugt, als man den einzigen Winterneuzugang Anfang des Jahres vorstellte. Doch noch immer wartet der Spanier auf seinen Durchbruch bei den Gunners.
Denis Suárez ist kein Unbekannter für Unai Emery. Der Arsenal-Coach arbeitete während seiner Zeit beim FC Sevilla für ein Jahr mit dem Mittelfeldspieler erfolgreich zusammen und sprach sich bei den Londonern für die Verpflichtung des 25-Jährigen aus.
Für ein halbes Jahr sicherten sich die Gunners die Dienste des Spielers vom FC Barcelona, inklusive Kaufoption. Doch bislang zahlt sich der Deal für beide Parteien nicht aus: Insgesamt kam der Spieler nur auf fünf Kurzeinsätze, in denen er nicht zu glänzen wusste.
Emerys Fehleinschätzung
Emery selbst glaubte daran, dass Suárez einen Einfluss auf die Offensive der Londoner haben wird. „Wir brauchen Spieler für den Flügel und von Suárez weiß ich, dass er über diese Qualität verfügt“, betonte der Trainer auf einer Pressekonferenz. Doch gleichzeitig war er sich über das Risiko des Deals bewusst: „Ich weiß nicht, wie er damit fertig wird. Es ist eine Herausforderung.“
Ihm vorgezogen wird aktuell Alex Iwobi. Suárez kommt kaum zum Zug und das, obwohl Iwobi bei den Gunners nicht unantastbar ist. Auch sonst ist der Kader in der Offensive personell nicht breit besetzt, sodass man sich schon wundern darf, warum Suárez nicht auf seine Spielzeit kommt. Zumal er kein Unbekannter war.
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