Talente-Pool: Hat Bayern die beste zweite Mannschaft der Welt?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern München Mickaël Cuisance @Maxppp

Am Sonntag fuhr die zweite Mannschaft des FC Bayern einen immens wichtigen Sieg gegen den FC Ingolstadt ein. Zahlreiche Talente, die fast allesamt Aussichten auf Spielzeit bei den Profis haben, tummeln sich im Team von Sebastian Hoeneß.

Michaël Cuisances Siegtreffer war einer zum Zungeschnalzen. Von der rechten Strafraumkante schlenzte der Linksfuß das Leder unhaltbar ins lange Eck. Am Ende stand es 2:1 gegen den FC Ingolstadt, gemeinhin als Aufstiegsaspirant gehandelt.

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Wirft man einen Blick in das Team, das Bayern-Trainer Sebastian Hoeneß an diesem Sonntag zur Verfügung stand, fällt auf: Einige klangvolle Namen waren schon darunter. Neben Cuisance standen unter anderem Alphonso Davies (18), Sarpreet Singh (20), Christian Früchtl (19), Lars Lukas Mai (19), Chris Richards (19) und Leon Dajaku (18) auf dem Platz. Oliver Batista Meier (18) wurde eingewechselt, mit Joshua Zirkzee (18) musste einer der ganz großen Hoffnungsträger 90 Minuten auf der Bank schmoren.

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Allesamt Jungstars mit großen Ambitionen, die sich berechtige Hoffnungen machen dürfen, in den kommenden Jahren eine Rolle im Profiteam spielen zu können. Sowohl Davies als auch Zehn-Millionen-Zugang Cuisance sammelten in der laufenden Spielzeit bereits Spielminuten in der Bundesliga und stehen regelmäßig im Kader.

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Dritte Liga als Zugpferd

Es passt zurzeit vieles zusammen in der Nachwuchsplanung der Münchner. Der Aufstieg der zweiten Mannschaft in die dritte Liga macht es für viele Youngsters interessanter. Man stelle sich nur vor, Cuisance und Co. müssten regelmäßig Spielpraxis in der Regionalliga sammeln. Diese Aussicht hätte es wohl schwieriger gemacht für den FC Bayern, das ein oder andere Talent zu halten.

Selbstverständlich wird sich der stolze Franzose nicht dauerhaft mit dem Status als Spieler der U23 zufriedengeben. Davon weiß Gladbach-Manager Max Eberl ein Lied zu singen. Klar ist aber auch: Momentan vereinen die Bayern so viele Talente wie selten zuvor an der Säbener Straße. Da schauen selbst solche Klubs wie Barcelona oder Chelsea, die traditionell die besten Akademien der Welt stellen, längst nicht mehr von oben herab nach München.

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