Obwohl der FC Schalke in dieser Saison nicht im internationalen Wettbewerb vertreten ist, wurde im Sommer tief in die Tasche gegriffen. Über 20 Millionen Euro haben die Knappen auf dem Transfermarkt ausgegeben. Doch nur ein Neuzugang hat sich unter David Wagner bislang einen Stammplatz erarbeitet.
Ozan Kabak (VfB Stuttgart/15 Mio.)
Nach nur einem halben Jahr bei den Schwaben packte der türkische Innenverteidiger wieder seine Sachen und wechselte für eine festgeschriebene Ablösesumme zu S04. Eine Fußverletzung hinderte Kabak jedoch daran, die Saisonvorbereitung mit dem Team zu absolvieren. Im Anschluss kämpfte sich der 19-Jährige ins Training zurück und schaffte es seitdem auf mehrere Kurzeinsätze. An den gesetzten Stammkräften Salif Sané und Benjamin Stambouli führt bislang noch kein Weg vorbei, doch gegen Matija Nastasic scheint Kabak derzeit die Nase vorn zu haben.
Note: 3,5
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Benito Raman (Fortuna Düsseldorf/6,5 Mio.)
Der Transfer des belgischen Offensivspielers zog sich über mehrere Tage und Wochen, ehe eine Einigung mit allen Parteien erzielt werden konnte. Die königsblauen Hoffnungen in den ehemaligen Düsseldorfer waren von Beginn an sehr hoch. Nach einigen kläglich vergebenen Großchancen in Testspielen und beim Saisonauftakt in Mönchengladbach schwanden diese jedoch schnell wieder. Seit seiner Verletzung während der Länderspielpause Anfang September hinkt Raman seiner Form hinterher. In den vergangenen fünf Spielen kam er – auch verletzungsbedingt – nicht mehr zum Einsatz.
Note: 5
Markus Schubert (Dynamo Dresden/ablösefrei)
Als stellvertretender Torhüter der U21-Nationalmannschaft flog Schubert im Sommer zur Europameisterschaft nach Italien. Dort musste er sich hinter Alexander Nübel anstellen. Dasselbe Szenario widerfährt ihm nun auf Schalke. Vom Zweitligisten Dynamo Dresden wechselte Schubert ablösefrei nach Gelsenkirchen. Seitdem wartet der 21-Jährige auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz. Gut möglich, dass Schubert im kommenden Sommer die neue Nummer eins wird, sollte Nübel seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern.
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Jonjoe Kenny (FC Everton/Leihe ohne Kaufoption)
Für viele Anhänger der Königsblauen war Jonjoe Kenny vor der Saison ein unbeschriebenes Blatt. Durch die Umstellung auf eine Viererkette fehlte dem Team von David Wagner ein gestandener Rechtsverteidiger. Die entstandene Lücke konnte man mit der Verpflichtung des Engländers perfekt füllen. Kenny fügte sich schnell ins System ein, hat in der laufenden Bundesligasaison kaum eine Minute verpasst. Bis auf einen Elfmeter gegen Bayern München ließ sich der 22-Jährige nichts zu Schulden kommen, erzielte sogar ein Tor und legte zwei weitere auf. Unglücklicherweise konnten die Schalker keine Kaufoption in das Leihgeschäft integrieren.
Note: 2
Juan Miranda (FC Barcelona/Leihe ohne Kaufoption)
Weniger erfreulich läuft es hingegen für Kennys Pendant auf der linken Seite, Juan Miranda. Der Spanier wurde als Backup für Bastian Oczipka auf Leihbasis verpflichtet, stand bislang aber noch nicht auf dem Platz. Die Leihe ist auf zwei Jahre angesetzt, doch der FC Barcelona hat die Möglichkeit, Miranda im kommenden Sommer zurückzuholen, sofern er bis dahin nicht mindestens 20 Pflichtspiele absolviert hat.
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