Transferzeugnis: Stuttgarts Raketen zünden nicht

von Matthias Rudolph
2 min.
Nicólas González macht den VfB-Fans Hoffnung @Maxppp

Platz 18 in der Liga und im DFB-Pokal schon ausgeschieden. Für den VfB Stuttgart verlief die Saison bislang miserabel. Der Auswärtssieg in Nürnberg täuscht darüber nicht hinweg. Auch die Neuzugänge hielten im Großen und Ganzen noch nicht, was sie versprachen. Einer enttäuscht sogar ganz besonders.

Nicólas González (Argentinos Juniors/8,5 Mio.)

Der 20-jährige Argentinier hatte gegen Bremen mehrfach die Chance, sein erstes Bundesliga-Tor zu erzielen. Er verballerte aber beste Chancen. Es folgten Tränen und aufmunternde Gesänge aus der Fankurve. Ganz angekommen ist González noch nicht in der Bundesliga. Dennoch hat er schon gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Denn der Youngster ist enorm fleißig, zweikampfstark und bringt Tempo mit. Man wird von ihm fraglos noch hören.
Note: 3

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Borna Sosa (Dinamo Zagreb/6 Mio.)

Der 20-Jährige hatte schnell die Nase vorn im Duell mit Emiliano Insúa. Nach drei Einsätzen über 90 Minuten folgte dann aber eine Schambeinprellung, die ihn seitdem zum Zuschauen zwingt. Sosa ist vor allem technisch auf hohem Niveau, muss sich aber erst noch an das Tempo in der Bundesliga gewöhnen.
Note: 3,5

Lese-Tipp VfB: Zwei Bedingungen für den Undav-Transfer

Marc-Oliver Kempf (SC Freiburg/ablösefrei)

Der Abwehrspieler feierte beim 2:0-Sieg in Nürnberg seine Premiere für den VfB. Zuvor musste er verletzungsbedingt passen. Brauchte einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Im Anschluss aber defensiv stabil. Vor allem in Sachen Geschwindigkeit mit großen Vorteilen gegenüber Konkurrent Holger Badstuber.
Note: 3,5

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Daniel Didavi (VfL Wolfsburg/Tausch mit Daniel Ginczek)

Das Eigengewächs kehrte im Sommer zurück und die Erwartungen waren natürlich von beiden Seiten groß. Wie schon so häufig in seiner Karriere ist Didavi aber auch in dieser Spielzeit nur selten einsatzfähig. Beim Sieg gegen Bremen (2:1) war der 28-Jährige maßgeblich beteiligt. Es heißt also wieder einmal: Das Potenzial ist groß, aber die Verletzungssorgen sind größer.
Note: 4

Pablo Maffeo (Manchester City/9 Mio.)

Nach guten Leistungen als Leihspieler beim FC Girona will Maffeo beim VfB endlich den ganz großen Durchbruch schaffen. In der verunsicherten Mannschaft kam der Rechtsverteidiger aber erst nicht regelmäßig zum Zug und ging später mit seinen Kollegen unter. Maffeo deutete seine Fähigkeiten zwar an, nachhaltig stabilisieren konnte er die rechte Außenbahn aber nicht. Kam in Nürnberg in offensiverer Rolle zum Einsatz. Die Durchschlagskraft fehlt aber noch.
Note: 4

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Gonzalo Castro (Borussia Dortmund/5 Mio.)

Als Leistungsträger war der Mittelfeldspieler eingeplant. Gerecht werden konnte Castro dieser Rolle bisher nicht einmal im Ansatz. Lauffaul, unpräzise, zweikampfschwach sind nur einige Attribute, die einem zu den Auftritten im VfB-Trikot einfallen. Castro kann viel mehr, das hat er in der Vergangenheit bewiesen. Bis auf seinen Treffer zum 2:1 gegen Bremen war von gehobenem Bundesliga-Niveau bislang aber rein gar nichts zu sehen. Unter Neu-Coach Markus Weinzierl zuletzt folgerichtig nur noch zweite Wahl.
Note: 5,5

Ohne Bewertung

Der aus Dortmund gekommene David Kopacz kommt nur in der Regionalliga zum Einsatz. Der Sprung zu den Profis ist für den 19-Jährigen derzeit nicht in Sichtweite.

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