Trotz Premier League: Hünemeier offen für Bundesliga-Angebote

von Lukas Heimbach - Quelle: FT-Exklusiv
2 min.
Blick Richtung Bundesliga? Uwe Hünemeier @Maxppp

Die Premier League vor Augen schielt Uwe Hünemeier nach knapp zwei Jahren England noch immer Richtung Bundesliga. Zwar ist der 31-Jährige glücklich in Brighton, mit interessanten Anfragen würde er sich dennoch befassen.

Mickrige, fast schon lächerliche zwei nicht geschossene Tore trennten Brighton & Hove Albion und Uwe Hünemeier vergangene Saison vom Aufstieg in die Premier League. Für den gebürtigen Ostwestfalen war es die Debütsaison auf der Insel.

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Im zweiten Anlauf schließlich gelang in diesem Jahr der Aufstieg in die Eliteliga des englischen Fußballs mit Bravour. Vier Spieltage vor Saisonende tüteten die Seagulls den direkten Aufstieg ein. Erstmals in der Historie will Brighton kommende Saison die 1992 gegründete Premier League aufmischen.

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Chance genutzt

Seinen Anteil daran hat auch Hünemeier, der zuletzt bis zum gesicherten Aufstieg achtmal in Serie über 90 Minuten ran durfte. Siebenmal verließ Brighton als Sieger den Platz. Dabei war der ehemalige Kapitän des SC Paderborn denkbar unglücklich in die Spielzeit gestartet, verletzte sich an den Adduktoren. Die Südengländer verpflichten in der Folge Shane Duffy für über fünf Millionen Euro von den Blackburn Rovers nach.

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Und der irische Nationalspieler überzeugte in Hünemeiers Abwesenheit – der 31-jährige Deutsche musste sich folglich hinten anstellen. Erst ein Mittelfußbruch Duffys ermöglichte Hünemeier die Rückkehr in die Startelf.

Diese ließ der Innenverteidiger nicht ungenutzt und ist inzwischen unter Trainer Chris Hughton wieder gesetzt. Nun winkt mit Brighton das Abenteuer Premier League. Unklar ist allerdings, auf wen der Coach an der Seite von Abwehrchef Lewis Dunk in der Innenverteidigung setzen wird: Duffy oder Hünemeier?

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Bundesliga nie aus den Augen verloren

Und so reizvoll Englands höchste Spielklasse für den torgefährlichen Ostwestfalen auch ist, liebäugelt der 31-Jährige weiter mit einem anderen Kapitel: der Bundesliga. Nach FT-Informationen kann sich Hünemeier eine Rückkehr nach Deutschland vorstellen, sofern ein interessanter Bundesligist sich bei ihm meldet.

FT erfuhr: Schon 2015, als er gerade mit dem SCP in Liga zwei abgestiegen war, machte ein anderer Verein aus der Bundesliga ihm konkrete Avancen. Damals entschied sich der Abwehrspieler für die Herausforderung England – und die damit verbundene neue Lebenserfahrung.

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Letzte Chance im Sommer?

Die Bundesliga hat Hünemeier dabei aber nie aus den Augen verloren. Ebenso kann sich der schlaksige Verteidiger aber auch eine Verlängerung seines bis 2018 datierten Vertrags bei den Möwen von der britischen Südküste vorstellen. Gespräche sollen nach der Saison geführt werden.

Klar ist: Verlängert Hünemeier seinen Vertrag beim designierten Premier League-Klub, hat sich das Kapitel Bundesliga für ihn wohl endgültig erledigt. Im Alter von 31 Jahren könnte in diesem Sommer die letzte Chance bestehen, sich den Traum Bundesliga noch einmal zu erfüllen.

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