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Vigo will Mor loswerden – auch ein Problem für Dortmund

von Matthias Rudolph - Quelle: FT-Exklusiv
1 min.
Emre Mor kann die Erwartungen bislang nicht erfüllen @Maxppp

Erst wechselte er den Berater, dann verließ Emre Mor Borussia Dortmund nach nur einer Saison im Streit. Der vergangene Sommer lief alles andere als planmäßig für den 15-fachen türkischen Nationalspieler. Das Problem: Knapp ein Jahr später sieht es noch düsterer aus.

Stolze 13 Millionen Euro investierte Celta Vigo in Emre Mor – der zweitteuerste Transfer der Vereinsgeschichte. Gut acht Monate später müssen die Himmelblauen von der Nordwestküste Spaniens den Kauf des jungen Türken als größten Flop aller Zeiten abhaken.

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Zuerst kam Mor nur zu spät zum Training. Doch es folgten Streitereien mit den Mitspielern, die schlussendlich eskalierten. Hinzu kamen schwache Leistungen im Spiel und noch häufiger im Training. Es folgte zuletzt die Suspendierung. Die Suche nach einem Abnehmer ist mittlerweile angelaufen.

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Wahrscheinlichstes Szenario ist nach FT-Infos ein Wechsel in die Türkei. Galatasaray soll Interesse signalisieren. Wohin es Mor auch zieht, eins ist schon jetzt klar: Celta Vigo wird die investierte Summe nicht annähernd wieder reinholen können. Und auch Borussia Dortmund schmeckt der Rauswurf des Ex-Spielers keineswegs.

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BVB geht Kohle durch die Lappen

Der Grund: Es ist zu hören, dass Teile der Zahlung an den BVB nur dann fließen, wenn Mor eine gewisse Anzahl an Spielen beziehungsweise Einsatzminuten absolviert. Auch der Verbleib in Vigo über den Sommer hinaus würde der Borussia mehr Geld einbringen. All das wird nun aber nicht eintreten und so gibt es nur Verlierer.

Vigo, das sich erhofft hatte, mit dem feinen Techniker einen kommenden Topspieler an Bord geholt zu haben. Dortmund, das offenbar durch das vorzeitige Ende von Mor bei Celta auf einige Millionen verzichten muss. Und insbesondere der 20-Jährige selbst. Denn man muss sich mittlerweile ernsthaft fragen, ob Mor dem Beruf Profifußballer überhaupt gewachsen ist.

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