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Volltreffer: Diese Wintertransfers haben sich bezahlt gemacht

von Marco Merkel
3 min.
Bisher eingeschlagen: Zuber, Grifo, Rode, Hinteregger & Kobel @Maxppp

In der vergangenen Wintertransferperiode haben einige Bundesligavereine ihre jeweiligen Kader punktuell verstärkt. FT wirft einen Blick auf eine Handvoll Spieler, die bei ihren Leihvereinen zu überzeugen wissen.

Steven Zuber

Zuber wechselte in der Winterpause für eine Leihgebühr über 600.000 Euro von der TSG Hoffenheim zum VfB Stuttgart. Seitdem ist der Schweizer aus der Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl nicht mehr wegzudenken. In allen Rückrundenpartien stand er für die Schwaben auf dem Feld. In den ersten vier Begegnungen zeigte sich der 27-Jährige stets bemüht und beackerte die linke offensive Außenbahn.

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Dennoch schickte ihn Weinzierl gegen Mainz 05 (2:3) und Fortuna Düsseldorf (0:3) jeweils nach der ersten Halbzeit frühzeitig zum Duschen. In diesem Zeitraum blieb er ohne jeden Scorerpunkt. In der Folge wurde Zuber effektiver. Der Beweis: In den vergangenen fünf Ligapartien steuerte der variabel einsetzbare Profi in neuer Rolle fünf Tore und zwei Vorlagen bei. Als zentraler Mittelfeldspieler blüht der 27-Jährige regelrecht auf.

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Vincenzo Grifo

Er ist fest für unseren Kader der nächsten Saison eingeplant“, kommentiert Hoffenheim-Manager Alexander Rosen Grifos Rolle bei seinem Stammverein. Der 39-Jährige ist von den Qualitäten des Italieners nach wie vor felsenfest überzeugt. Bei seinem Leihverein SC Freiburg besticht er durch seine fußballerischen Fähigkeiten und als Scorermaschine. Für die Breisgauer konnte er in acht Ligapartien drei Tore und vier Vorlagen beisteuern.

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Auch sein zweites Engagement unter Trainer Christian Streich gleicht bisher einer wahren Erfolgsstory. Bereits zwischen 2015 und 2017 hatte der italienische Nationalspieler beim Traditionsverein unter Vertrag gestanden. Zur Erinnerung: In seiner ersten Saison hatte er den Sportclub mit 14 Toren und 15 Vorlagen zum Aufstieg geführt. Auch in der Bundesliga sorgte er für Furore. In der Spielzeit 2016/17 standen sechs Tore und elf Vorlagen zu Buche. Der Rechtsfuß scheint sich im Süden Deutschlands richtig wohl zu fühlen.

Martin Hinteregger

Der Österreicher verkörpert das Sieger-Gen wie kein Zweiter. Seit seinem Leihwechsel im Winter hat die Eintracht mit ihm noch kein einziges Spiel verloren. In sieben Partien holten die Hessen starke 15 Zähler – davon allein zwölf aus den zurückliegenden vier Begegnungen. Dazu erzielte der Österreicher gegen den 1. FC Nürnberg am vergangenen Spieltag den 1:0-Siegtreffer. Trainer Adi Hütter hält große Stücke auf den Abwehrturm.

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Mit Hinteregger ist Frankfurt auch auf europäischem Boden ungeschlagen geblieben. Durch jeweils zwei Siege und Remis gegen Shakhtar Donetsk sowie Inter Mailand in der K.O.-Phase der Europa League erreichte man das Viertelfinale. Gegen Benfica Lissabon wird Hinteregger mit all seiner Routine versuchen, einen weiteren überzeugenden Auftritt hinzulegen. Zur Erinnerung: Bisher stand der 26-Jährige in 34 Europa League-Spielen auf dem Platz – geballte Erfahrung.

Sebastian Rode

Mit der BVB-Leihgabe hat sich ein zweiter Leihspieler von Eintracht Frankfurt auf Anhieb durchsetzen können. In acht von neun möglichen Rückrundenpartien stand der 28-Jährige für die Hessen auf dem Rasen – jeweils in der Startaufstellung. Lediglich gegen Borussia Mönchengladbach (1:1) Mitte Februar war er aufgrund einer Wadenverletzung zum Zusehen verdammt.

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Vor allem seine Darbietung im Zwischenrunden-Hinspiel der Europa League gegen Shakhtar Donetsk (2:2) bleibt in Erinnerung. Seinen stark getretenen Freistoß köpfte Hinteregger zur 1:0-Führung ein. Nicht nur wegen seinen gefährlichen Standards möchte der Traditionsverein den laufstarken Mittelfeldspieler unter Vertrag nehmen. Der BVB entscheidet über einen Transfer. Somit bleibt der Ausgang vorerst offen.

Gregor Kobel

Mit seinen 21 Jahren hat der Schlussmann bereits den ein oder anderen wichtigen Zähler für den FC Augsburg festgehalten. Die Leihgabe von der TSG Hoffenheim überzeugt durch eine starke Strafraumbeherrschung und tolle Reflexe auf der Linie.

Die FCA-Lebensversicherung wird sich am Ende der Saison aber aller Voraussicht nach wieder den Kraichgauern anschließen. Die Fuggerstädter besitzen dem Vernehmen nach keine Kaufoption für den Schweizer. Die Leihgebühr über 150.000 Euro war bisher optimal angelegt. An Andreas Luthe und Fabian Giefer denkt in Augsburg derweil niemand mehr. Noch vor Saisonbeginn hatten sich die beiden Keeper ein Duell um die Nummer eins geliefert.

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