Wie der Vater, so der Sohn: Gullit Junior möchte durchstarten

Eigentlich noch für die U19-Junioren von AZ Alkmaar spielberechtigt, wurde Maxim Gullit am vergangenen Montag im Reserveteam gegen Twente Enschede (0:0) in der 71. Spielminute eingewechselt. Auch wenn es nur die zweite niederländische Liga ist: Gullit schnupperte bereits im zarten Alter von 17 Jahren Profi-Luft.

Talent in die Wiege gelegt

Während sein Vater Ruud unter anderem bei der PSV Eindhoven, dem AC Mailand und dem FC Chelsea das Offensivspiel ankurbelte, räumt Sohn Maxim die Defensive auf. Doch eines vereint die beiden schon jetzt: Den robusten Körperbau.

Dazu ist Maxim der Neffe von Oranje-Legende Johan Cruijff. Als gelernter Innenverteidiger fühlt sich der Teenager nicht nur für das Tore verhindern zuständig. In der U19-Mannschaft marschierte er bei Standardsituationen immer wieder nach vorne und strahlte Torgefahr aus – genauso wie einst Spielmacher Cruijff.

Starke Entwicklung genommen

In seinen jungen Jahren ist Maxim bereits zu einer ernstzunehmenden Alternative für die Alkmaarer Amateure geworden. Trainer Michel Vonk verhalf ihm gegen den feststehenden Meister Twente zu seinem Debüt. Dabei lief er als Linksverteidiger auf. In der U17-Mannschaft durfte sich der Linksfuß auf dieser Position beweisen und überzeugte auf ganzer Linie.

Sehr präsent auf dem Platz

Maxim geht mit gutem Beispiel voran und motivierte gegen Twente immer wieder seine Mitspieler. Unter dem Strich sollte ein wichtiger Punktgewinn stehen, um in der Tabelle nicht noch weiter abzurutschen.

Mit 27 Zählern nach 36 Ligapartien stehen die Amateure auf dem drittletzten Platz der Tabelle. Maxim wird hoffen, auch in den verbleibenden beiden Begegnungen gegen den FC Eindhoven und Sparta Rotterdam weitere Einsatzminuten zu erhalten.