Bundesliga-Trio befasst sich mit Wriedt
Ochi Wriedt zieht das Interesse mehrerer Zweitligisten auf sich – darunter Duisburg und Düsseldorf. Und auch drei Bundesligisten haben den Torjäger des VfL Osnabrück auf dem Zettel.
Kwasi Okyere Wriedt, der eigentlich erst seit einem Jahr Vollprofi ist, hat sich beim VfL Osnabrück in in seiner Premierensaison in den Fokus zahlreicher Klubs gespielt. Darunter auch in den dreier Bundesligisten, wie FT erfuhr – zwei davon aus der oberen Tabellenhälfte.
Konkretes Interesse zeigt zudem Double-Sieger MSV Duisburg, der schon früh mit dem 1,88 Meter großen Torjäger in Kontakt trat. Das Interesse der Zebras hatte Wriedts Berater kürzlich bereits gegenüber ‚RevierSport‘ bestätigt: „Der MSV ist interessant, da er hier bestimmt genügend Einsatzzeiten bekäme. Aber es muss für alle Seiten passen.“
Im Blickfeld der Fortuna
Neben den Meiderichern befasst sich nach Informationen unserer Redaktion zudem Fortuna Düsseldorf mit dem in Hamburg geborenen Ghanaer. Mehrfach ließen die Flingeraner Wriedt in der abgelaufenen Saison beobachten. Gleiches gilt für zahlreiche andere Zweitligisten.
Der Durchbruch im Profifußball gelang dem 22-Jährigen erst in dieser Saison. Im vergangenen Sommer war er von Regionalligist Lüneburger SK Hansa an die Bremer Brücke gewechselt.
Mit zwölf Treffern und acht Vorlagen in seinem ersten Jahr hinterließ Ochi, wie er gerufen wird, bleibenden Eindruck. Diesen Sommer könnte der nächste Schritt folgen.
Entscheidung liebt bei Osnabrück
Da sein Kontrakt noch bis 2018 datiert ist, liegt die Entscheidung über seine Zukunft aber nicht beim Angreifer selbst, sondern auch beim VfL. Bei einem adäquaten Angebot – ab 400.000 Euro – wäre das finanziell angeschlagene Osnabrück aber wohl gesprächsbereit. Einen ablösefreien Wechsel 2018 kann sich der Drittligist wirtschaftlich kaum erlauben.
Die Bundesliga käme nach nur einer starken Saison in der dritten Liga sicherlich noch zu früh. Ein perspektivischer Kauf mit anschließender Rückleihe an die Lila-Weißen – oder in die zweite Liga – dürfte in den Überlegungen der Bundesligisten aber zumindest schon angedacht worden sein.
Definitiv dabei ist Ochi nach dem Erfolg im Krombacher-Pokal kommendes Jahr im DFB-Pokal. Offen ist, ob er dabei das Trikot der Osnabrücker trägt oder das eines Zweitligisten. Letztere Variante wird zunehmend wahrscheinlicher.
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