Gerade erst gab Borussia Mönchengladbach die Verpflichtung von Lars Stindl bekannt. Drei Millionen Euro kostet der Kapitän von Hannover 96. Der Mittelfeldspieler steht damit in einer Reihe mit den Schnäppchen-Verpflichtungen der vergangenen Jahre: Max Kruse, André Hahn, Ibrahima Traoré. Alle kosteten, gemessen an ihrer Qualität, eine geringe oder gar keine Ablöse.
Auch für die kommende Saison ist Max Eberl wieder auf der Suche nach günstigen Verstärkungen. Sollte das Team von Lucien Favre die Champions League-Qualifikation schaffen, soll der Kader weiter aufgestockt werden.
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Vor allem im Sturm wurden zuletzt mehrere Kandidaten ins Spiel gebracht: Franco di Santo vom SV Werder Bremen, Carlos Bacca vom FC Sevilla oder Adrián Ramos von Borussia Dortmund. Die Flexibilität an vorderster Front soll erhöht werden. Beim Sieg gegen den FC Bayern München (2:0) stellte Favre den gelernten Außenspieler André Hahn aufgrund seiner Schnelligkeit in die Spitze. Eine Option, die in speziellen Fällen erneut genutzt werden könnte.
Flexibel, schnell, günstig
Diese verschiedenen Varianten, die der Schweizer spielen lässt, sorgen für ein komplexes Anforderungsprofil bei möglichen Neuverpflichtungen. In der Offensive müssen die Spieler mehrere Positionen ausfüllen können. Zu beobachten im aktuellen Kader: Patrick Herrmann, Max Kruse, Raffael, Thorgan Hazard und Co. haben in dieser Saison alle schon auf mindestens zwei verschiedenen Positionen gespielt.
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Hinzu kommt, dass das Gladbacher-Spiel vom Tempo und der Umschaltbewegung lebt. Schnell muss ein zukünftiger neuer Spieler also in jedem Fall sein. All diese Kriterien treffen auf Danny Ings zu. Nach Informationen des ‚London Evening Standard‘ hat sich die Borussia ins Rennen um den 23-Jährigen eingeschaltet.
Große Konkurrenz für Eberl
Der dynamische, wuchtige, aber auch technisch beschlagene Stürmer des FC Burnley konnte sich mit dem Klub bislang nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen und wäre am Saisonende ablösefrei zu haben. Lediglich eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 270.000 Euro wäre fällig – wieder ein Schnäppchen.
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Die Konkurrenz könnte jedoch kaum größer sein. Manchester United, Manchester City, der FC Liverpool, Ajax Amsterdam sowie nahezu jeder Klub der Premier League, der auch in der kommenden Saison erstklassig spielt, wird mit dem Stürmer in Verbindung gebracht.
Warum sollte sich Ings also ausgerechnet für die Borussia entscheiden? Spielen die ‚Fohlen‘ die Saison gut zu Ende und schaffen die CL-Quali, hätte Ings gute Chancen auf Spielzeiten in der Königsklasse. Diese können ihm United und Liverpool nicht garantieren. Entweder ist die Konkurrenz, namentlich Wayne Rooney und Robin van Persie zu groß, oder es bleibt nur die Europa League-Teilnahme, weil vier Teams besser platziert sind als die ‚Reds‘. Chancenlos wären die Gladbacher also womöglich nicht.
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