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Barcas Problemzone: 60-Millionen-Offerte geplant

von Remo Schatz
2 min.
Der FC Barcelona möchte Marquinhos ins Camp Nou lotsen @Maxppp

Mit einem 7:0-Paukenschlag hat der FC Barcelona die neue Champions League-Saison gegen Celtic Glasgow eröffnet. Die Offensive läuft bereits auf Hochtouren, wohingegen die Abwehr kaum bis gar nicht gefragt war. Für die kommenden Transferphasen liegt der Barça-Fokus nun auf der Defensive. Bei einem Wunschspieler will man bereits im Winter ernst machen.

Die Offensive des FC Barcelona um das MSN-Trio Lionel Messi, Luis Suárez und Neymar ist das Beste, was der Fußball zu bieten hat. Die Defensivzentrale der Katalanen kommt allerdings ganz allmählich in die Jahre. Mit Jérémy Mathieu und Javier Mascherano haben bereits zwei Innenverteidiger längst die 30 überschritten. Abwehrchef Gerard Piqué feiert Anfang des kommenden Jahres seine runden Geburtstag.

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Die Zeichen der Zeit hat Barça längst erkannt. Bereits im Sommer konnte man sich die Dienste von Samuel Umtiti sichern. Der 22-jährige Franzose wechselte von Olympique Lyon ins Camp Nou. Als Ablöse flossen 25 Millionen Euro nach Frankreich. Geht es nach den Katalanen, schlägt man bereits im Winter ein zweites Mal im Land des EM-Gastgebers zu.

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60 Millionen für Marquinhos?

Wie die französische ‚L’Équipe‘ unter Berufung auf brasilianische Quellen berichtet, will der 24-fache spanische Meister im Januar einen neuen Versuch wagen, Marquinhos von Paris St. Germain loszueisen. Auf stolze 60 Millionen Euro soll sich das erste Angebot des Renommierklubs belaufen. Eine entscheidende Rolle soll dabei Seleção-Kapitän Neymar spielen. Der Offensivstar gewann gemeinsam mit Marquinhos in Rio die Goldmedaille. Die Nationalstars, die beide im Großraum São Paulo zur Welt kamen, soll eine enge Freundschaft verbinden.

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Marquinhos läuft seit 2013 im Prinzenpark auf. Der endgültige Durchbruch scheint sich aber erst in diesem Kalenderjahr einzustellen. Bereits über weite Strecken der vergangenen Rückrunde war der Olympiasieger neben Landsmann Thiago Silva gesetzt. Aufgrund der Olympiaabstellung kam Marquinhos in dieser Saison erst zu zwei Pflichtspieleinsätzen. Diese allerdings von Beginn an und über die volle Distanz.

FT-Meinung: Marquinhos wurde in Paris in den vergangenen Jahren überaus dosiert aufgebaut. In dieser Saison scheint man ihm nun die Rolle des Stammverteidigers zuzutrauen, zumal David Luiz zum FC Chelsea zurückgekehrt ist. Dass PSG, das bekanntermaßen finanziell auf Rosen gebettet ist, den kommenden Abwehrchef abgibt, ist daher nahezu ausgeschlossen. Zumal der elffache Nationalspieler noch bis 2019 an der Seine unter Vertrag steht.

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