Berater verrät: PSG gnadenlos gegenüber Ben Arfa

von Steffen Röck - Quelle: L'Équipe
2 min.
Berater verrät: PSG gnadenlos gegenüber Ben Arfa @Maxppp

Bei Paris St. Germain und Trainer Unai Emery wird Hartem Ben Arfa nicht mehr benötigt. Noch ohne Einsatz in dieser Saison sind seine Aussichten schlecht. Sportdirektor Antero Henrique wurde dabei gegenüber Ben Arfas Anwalt sehr deutlich.

Nach noch nicht einmal anderthalb Jahren steht Hatem Ben Arfa bei Paris St. Germain vor dem Aus. Vor dem Beginn dieser Saison hatte sich der Spieler bewusst gegen einen Vereinswechsel entschieden. Die ‚L’Équipe‘ berichtet über die gescheiterte Beziehung zwischen dem offensiven Mittelfeldspieler und dem Hauptstadtklub.

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Der 30-jährige entschied sich 2016 zu einem Wechsel von OGC Nizza zu PSG. Er hoffte endlich auf eine Chance bei einem großen Verein und die Möglichkeit, in der Champions League zu spielen. Doch nach nur 23 Einsätzen in der Liga und mageren zwei Vorlagen im Vorjahr ist der 15-fache Nationalspieler in dieser Saison sogar noch ohne Pflichtspiel für Paris. Trainer Unai Emery baut einfach nicht auf den versierten Techniker. Nun verrät der Anwalt von Ben Arfa, Jean-Jacques Bertrand, was zwischen ihm und PSG-Sportdirektor Antero Henrique am 5. Juli dieses Jahres vorgefallen ist.

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Der Sportdirektor von PSG wird deutlich

Der Sportdirektor sagte laut Bertrand: „Hatem ist kein Spieler für PSG. Paris ist ein großer Klub. Er hat hier keinen Platz.“ Der Vertreter Ben Arfas verstand schon den Tonfall als erniedrigend. Laut ihm sagte Henrique weiter: „Wir wollen, dass Hatem geht. Es ist eine Entscheidung des Klubs.“ Es sollte scheinbar Druck auf Ben Arfa erzeugt werden, um ihn von einem Wechsel zu überzeugen. Ein Spieler, der nicht spielt, ist bei hochkarätigen Vereinen nicht beliebt.

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Doch der ehemalige Akteur aus der Jugend von Olympique Lyon wollte nicht zu irgendeinem Verein wechseln. Auch wenn es Interessenten aus der türkischen Süper Lig gab, wollte Ben Arfa weiter in einer der großen Ligen agieren. Das bemerkte scheinbar auch Henrique und sagte zu Bertrand: „Ich verstehe den Standpunkt des Spielers. Ich werde für ihn einen großartigen Klub finden.“ Dieses Versprechen hielt die Pariser Seite scheinbar nicht ein. „Seitdem ist die Situation zwischen den beiden Seiten unverändert, Ben Arfa wechselt zwischen der ersten Mannschaft und der Reserve hin und her, während PSG immer noch hofft, ihn zu einem Abgang während des nächsten Transferfensters zu bewegen“, so der Anwalt.

FT-Meinung

Spätestens mit Bekanntwerden dieser Aussagen Henriques muss sich der Spieler eingestehen, dass sein Abenteuer in Paris zu Ende geht. Der Klub scheint eine Nummer zu groß für Ben Arfa. Er sollte sich im Winter ein neuen Klub suchen. Auch wenn die Art und Weise der Pariser nicht die feine Englische ist.

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