Di María-Poker: PSG bricht Verhandlungen ab

Überraschung bei Paris St. Germain. Der neureiche französischen Meister steigt offenbar aus dem Rennen um Vize-Weltmeister Ángel di María aus. Im Rahmen der offiziellen Vorstellung von 50-Millionen-Euro-Neuzugang David Luiz erklärte PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi, dass man sich aus dem Werben um den argentinischen Offensivstar zurückgezogen habe.

„Ich denke nicht, dass David zu viel gekostet hat, er ist ein großer Spieler. Eine Vielzahl großer Vereine wollte David ebenfalls haben. Ich bin sehr froh”, äußerte sich der Patron aus den Emiraten zum Brasilianer, um anschließend auf di María zu sprechen zu kommen: „Di María, ja, wir haben mit meinem Freund Florentino Pérez, Präsident von Real Madrid, über ihn gesprochen. Sehr teuer, deshalb haben wir die Verhandlungen abgebrochen.“

Di María steht bei Real Madrid trotz starker Leistungen in der vergangenen Saison nach den Verpflichtungen von James Rodríguez und Toni Kroos auf dem Abstellgleis. Zahlreiche europäische Top-Klubs meldeten zuletzt großes Interesse an einer Verpflichtung des 27-Jährigen an – allen voran PSG. Zwischenzeitlich schien bereits Einigkeit zwischen allen beteiligten Parteien erzielte worden zu sein. Nun machen die französischen Hauptstädter offenbar einen Rückzieher.

Manchester United gilt weiterhin als äußerst interessiert am argentinischen Nationalspieler. Auch der FC Bayern München soll seine Finger im Spiel haben, wenngleich Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge die Kaderplanungen des deutschen Rekordmeisters bereits für beendet erklärt hat. Man darf gespannt sein, ob Nasser Al-Khelaïfi seine Worte ernst meint – oder nur den Preis drücken will.