Fabien Lemoine im Interview: "Ich schwärme für Borussia Dortmund"

von Stephan Kläsener
2 min.
Stade Rennais FC Fabien Lemoine @Maxppp

Noch im vergangenen August schwebte Fabien Lemoine aufgrund einer Nierenerkrankung in Lebensgefahr. Von diesem Schicksalsschlag erholt richtet der Mittelfeldspieler von Stade Rennes seinen Blick gen Zukunft. Im Gespräch mit unseren französischen Kollegen von {Footmercato} beschreibt Lemoine seine Ziele und offenbart eine Vorliebe für den Tabellenführer der Bundesliga.

FussballTransfers: Das wichtigste vorweg: Herr Lemoine, wie geht es Ihnnen heute?

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Fabien Lemoine: Es geht mir gut, danke. Es wird eine Menge Arbeit auf mich zukommen, wieder mein altes Niveau zu erreichen. Aber es geht von Tag zu Tag besser, das macht mich optimistisch.

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FT: Ihnen wurde die rechte Niere entfernt, sie schwebten in Lebensgefahr. Woher haben Sie die Kraft genommen, nur wenige Monate später wieder auf dem Platz zu stehen?

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FL: Ehrlich gesagt, weiß ich es selbst nicht so genau. Ich liebe einfach den Fußball, es ist meine Leidenschaft, ich kann einfach nicht davon lassen. Zuerst habe ich überlegt, meine Karriere zu beenden. Aber dann habe ich an meine Verantwortung gegenüber meinem Verein gedacht. Ich wollte es nicht auf eine solche Weise enden lassen.

FT: Sind Sie schon wieder bei 100 Prozent oder beeinträchtigt Sie ihre Leidenszeit noch?

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FL: Nein, ich fühle mich rundum wohl. Ich habe zwar noch nicht mein altes Niveau erreicht, aber das ist normal, denke ich. Ich habe eine lange Rehabilitation hinter mir, da muss man schrittweise vorgehen. Ich bin aber zuversichtlich, und ich gebe alles, mir bald wieder einen Stammplatz zu erkämpfen.

FT: Richten wir den Blick in die Zukunft: Träumen Sie von einer bestimmten Liga?

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FL: Ich bin ein Fan der Bundesliga. In Deutschland wird offensiv gespielt, das mag ich und das passt zu mir. Wenn ich irgendwann Rennes verlassen sollte, dann dorthin. Ich finde, es ist eine der besten Ligen Europas.

FT: Träumen darf ja erlaubt sein: Zu welchem Klub würden Sie wechseln?

FL: Da muss ich nicht lange überlegen, ich schwärme für Borussia Dortmund. Was die Dortmunder in dieser Saison leisten, ist außergewöhnlich, und die Atmosphäte, die dort herrscht, ist phänomenal. Ich denke, es würde mir dort sehr gefallen.

FT: Es gab Gerüchte, dass einige italienische Klubs an Ihnen interessiert waren, vor allem Juventus Turin und der AC Florenz. Gab es Kontakte?

FL: Ich wurde wohl beobachtet, aber es wurde nichts konkret.

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