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Raiola plaudert: So fädelt er die Deals von Ibrahimovic und Co. ein

von Lukas Stellmach
2 min.
Raiola plaudert: So fädelt er die Deals von Ibrahimovic und Co. ein @Maxppp

Zlatan Ibrahimovic wurde zu Zeiten seines Engagements bei Paris St. Germain endgültig zur lebenden Fußball-Ikone. Doch das Gesicht des Erfolgs der letzten Jahre wollte ursprünglich gar nicht in die französische Hauptstadt wechseln. Dies verriet Ibrahimovics nicht weniger extrovertierter Berater Mino Raiola.

Ich kam als König und ging als Legende.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Zlatan Ibrahimovic im Sommer von Paris St. Germain. Zuvor hatte er verlauten lassen, was ihn zu einem Verbleib in der französischen Hauptstadt bewegt hätte: „Wenn sie den Eiffelturm durch meine Statue ersetzen, bleibe ich. Versprochen.“ Doch welchen Anteil Ibrahimovic an seinen Wechseln hat, kann nach Aussagen seines Beraters Mino Raiola zumindest angezweifelt werden. Dieser gibt in einem Interview mit der ‚Financial Times‘ bekannt, dass Ibrakadabra ursprünglich gar nicht in die Ligue 1 wechseln wollte.

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Er wollte überhaupt nicht gehen. Aber ich hatte es Milan schon jahrelang gesagt: ‚Ihr könnt euch diese Gehälter nicht mehr leisten‘“, beschreibt Raiola den Wechsel vom AC Mailand nach Paris. Mit seinem Gespür schien der bestverdienende Berater der Welt Recht zu behalten. Denn in der Folge stürzte die italienische Serie A in die europäische Mittelklasse ab, Ibrahimovic wurde in Paris zur Ikone und zum Titelsammler in Frankreich. Ein Schritt zur rechten Zeit, der nicht auf Glück oder Zufall basiert wie Raiola in der Folge seine Philosophie beschreibt: „Ich versuche immer, ein bestimmtes Ziel mit einem Spieler zu vereinbaren: Das ist es, was wir wollen. Wir werden nicht warten und sehen, wohin der Wind weht.

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Der 48-Jährige bereite Transfers seiner Klienten mitunter mit zweijähriger Vorlaufzeit vor, verrät er. Den Wechsel des schwedischen Superstars von Ajax Amsterdam zu Juventus Turin vor einigen Jahren beispielsweise hatte Raiola sehr lange vor der endgültigen Unterschrift im italienischen Norden eingefädelt. Diese Vorgehensweise wendete er auch bei Paul Pogba an, der sich ebenfalls vom Italiener Raiola beraten lässt.

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Alleine für den über 100 Millionen Euro schweren Pogba-Transfer von Juve zu Manchester United strich der streitbare Spielerberater eine Provisionssumme von 28 Mio. Euro ein. Mit welchem Honorar er am Ibrahimovic-Deal von Milan zu PSG beteiligt war, ist nicht bekannt. Die Summe dürfte aber angesichts des Gesamtumfangs in ähnlicher Höhe gelegen haben.

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