PSG blickt auf den besten Saisonstart der Vereinshistorie zurück. Auch die Tor-Statistiken von Edinson Cavani können sich durchaus sehen lassen. Dennoch ist der Uruguayer offenbar unzufrieden in Paris – und das aus gutem Grund.
Sechs Treffer in acht Pflichtspielen, dazu drei Vorlagen. Von einem schwachen Saisonstart kann bei Edinson Cavani niemand sprechen. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt allerdings, dass die Torbilanz nicht alleine ausschlaggebend für die Bewertung von Cavanis Situation bei Paris St. Germain stehen kann.
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Die ‚L'Équipe‘ berichtet, dass der Uruguayer zunehmend isoliert ist. Mit Javier Pastore, Giovani Lo Celso und Yuri Berchiche sind drei Vertraute des Matadors im Sommer von dannen gezogen.
Neymar & Mbappé schneiden Cavani
Viel eklatanter als diese vermeintliche Insider-Kenntnis ist der Blick auf folgende Statistik: Ins Offensivspiel der Pariser wird Cavani kaum einbezogen. Stattdessen spielen Neymar und Kylian Mbappé am liebsten untereinander. 25 Prozent von Neymars Pässen landen bei Mbappé, sogar 31 Prozent von dessen Pässen wiederum beim Brasilianer. Zu Cavani spielt Neymar hingegen nur in 0,5 Prozent der Fälle, Mbappé in mageren fünf Prozent.
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Derweil sind Thomas Tuchel und Nasser Al-Khelaïfi unisono bemüht, die Wogen zu glätten. Beide betonten nach dem deutlichen 5:0 gegen Olympique Lyon am Wochenende, welche Wichtigkeit Cavani für die Mannschaft besitzt. Auch den säuerlichen Abgang des Mittelstürmers, der aus taktischen Gründen nach 40 Minuten ausgewechselt wurde, wollten die beiden nicht zu hoch hängen.
FT-Meinung
Das private Verhältnis zwischen Neymar und Cavani ist bekanntermaßen schon seit einiger Zeit sehr belastet. Dass sich dies in solchem Maße auf dem Platz niederschlägt, ist dennoch bemerkenswert – und auch nicht alleine damit zu erklären, dass Cavani als Neuner automatisch weniger ins Kombinationsspiel einbezogen wird.
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