Kurzawa bekommt Preisschild – Wechsel im Winter?

Um Verstöße gegen das das Financial Fairplay zu verhindern, haben die Verantwortlichen von Paris St. Germain einige Spieler des aktuellen Kaders in das Schaufenster gestellt. Bisher standen in Lucas Moura und Hatem Ben Afra vor allem Spieler zum Verkauf bereit, die nur noch zur zweiten Garde des Hauptstadtklubs gehören. Doch nun hat man sich bei Paris offenbar darauf geeinigt, dass auch der Stammspieler Layvin Kurzawa den Verein verlassen darf. Laut der französischen Sportzeitung ‚L’Équipe‘ ist man ab einer Ablöse in Höhe von 25 Millionen Euro gesprächsbereit.

Der 25-Jährige war im Sommer 2015 für die identische Summe von der AS Monaco an die Seine gewechselt und hatte sich schnell auf der Linksverteidigerposition etabliert. Doch nun ist man bereit, den Nationalspieler ziehenzulassen – wenn die Ablöse stimmt. Gänzlich unerwartet kommen die Meldungen jedoch nicht. Trainer Unai Emery lobte Yuri Berchiche, Kurzawas Konkurrenten auf links hinten, in den vergangenen Wochen betont auffällig. Bei den Fans ist der Franzose mit polnischen Wurzeln nie wirklich beliebt gewesen.

Im Pariser Lager denkt man darüber nach, die Saison auch mit dem 27-jährigen Berchiche zu beenden. Für den kommenden Sommer müsste man im Parc des Princes allerdings wieder eine größere Lösung anstreben. Ohne adäquaten und leistungsfähigen Ersatz macht man sich sonst eine Baustelle auf der Außenbahn auf, die nur schwer zu schließen ist. Gute Außenverteidiger sind teuer. Man darf die Sinnhaftigkeit eines Kurzawa-Wechsels anzweifeln, sollte PSG nicht schon im Hintergrund an der Verpflichtung eines Ersatzmanns arbeiten.