Mbappé-Poker: Monaco will Topklubs verklagen

von Tristan Bernert - Quelle: asmonaco.com
1 min.
Kylian Mbappé will Monaco verlassen @Maxppp

Die Regel ist eigentlich klar: Fußballklubs dürfen erst dann einen Spieler kontaktieren, wenn dessen Vertrag nur noch höchstens ein halbes Jahr Gültigkeit besitzt. Im Fall von Kylian Mbappé wurde diese Regel offenbar missachtet. Die AS Monaco erwägt rechtliche Schritte.

Ich weiß noch nicht, ob ich bleibe“, erklärte Kylian Mbappé zuletzt. Nach einer furiosen Debütsaison gibt es wohl keinen Topklub, der sich noch nicht beim 18-Jährigen gemeldet hat. Und genau das ist seinem Klub, der AS Monaco, ein Dorn im Auge. Denn nach FIFA-Recht darf ein Spieler frühestens ein halbes Jahr vor Vertragsende von anderen Vereinen kontaktiert werden.

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Die AS Monaco musste mit Bedauern feststellen, dass ,wichtige‘ Klubs des europäischen Fußballs ohne unsere Erlaubnis mehrfach Kontakt mit Kylian Mbappé (und seinem Gefolge) hatten“, erklärt der französische Meister in einer offiziellen Mitteilung. Nun wolle man „diese Klubs daran erinnern“, dass ein solches Vorgehen nicht rechtens ist. Mbappés Vertrag läuft bis 2019.

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Die Monegassen seien sogar bereit, rechtliche Schritte einzuleiten: „Um dieser untragbaren Situation ein Ende zu setzen, zieht die AS Monaco in Betracht, bei der Ligue de Football Professionnel (französischer Fußballverband, Anm. d. Red.) und der FIFA disziplinarische Maßnahmen gegenüber den strafffällig gewordenen Klubs einzufordern.“ Sollte es dazu tatsächlich kommen, könnte Mbappe zu einem ähnlichen Präzedenzfall werden wie einst Jean-Marc Bosman.

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