Millionendeal: PSG wagt nächsten Anlauf bei di María

von Tobias Feldhoff
2 min.
Ángel di María bleibt ein Kandidat beim FC Bayern @Maxppp

Im vergangenen Sommer war Ángel di María mit Paris St. Germain so gut wie handelseinig. Letztlich verhinderte die UEFA den geplanten Deal. Mit einigen Millionen mehr im Gepäck will PSG nun erneut sein Glück versuchen.

Am 13. Spieltag der Premier League Ende November (3:0 gegen Hull City) humpelte Ángel di María mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz. Erst sechs Wochen später feierte der argentinische Vize-Weltmeister Anfang Januar sein Comeback für Manchester United. Doch seitdem hinkt die María seiner Bestform meilenweit hinterher. Zuletzt brachte Louis van Gaal den pfeilschnellen Linksfuß nur noch als Joker.

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Erste Gerüchte über einen schnellen Abschied aus Manchester machen seit einigen Wochen die Runde. Laut englischen Medien hat der 27-Jährige seine Wohnung nur zwischengemietet, weil sich seine Familie im englischen Nordwesten nicht besonders wohlfühlt. Intern hat di María angeblich bereits durchblicken lassen, dass er das Old Trafford nach nur einem Jahr im Sommer wieder verlassen möchte.

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PSG versucht erneut sein Glück

Mit Kusshand nehmen würde den ehemaligen Real-Star nach wie vor Paris St. Germain. Laut ‚Daily Mirror‘ will der Tabellenführer der Ligue 1 nun einen erneuten Anlauf wagen. Der französische Nobelklub hatte schon im vergangenen Sommer sein Glück versucht, konnte aber aufgrund von UEFA-Sanktionen finanziell nicht in die Vollen gehen. Denn wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay durfte PSG höchstens 60 Millionen Euro für Neuzugänge investieren und alleine für David Luiz waren bereits 50 Millionen geflossen.

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Das sieht in diesem Jahr anders aus. Von den wiederum 60 Millionen sind (mindestens) noch rundgerechnet 55 übrig – errechnet aus einem Fünf-Millionen-Überschuss aus 2015 und zehn Millionen Euro Ablöse für Serge Aurier, der am gestrigen Mittwoch fest verpflichtet wurde. Kommen dann noch Transfererlöse aus möglichen Verkäufen von Edinson Cavani, Ezequiel Lavezzi oder dem umworbenen Marco Verratti hinzu, könnte PSG die Ablöse für di María locker stemmen.

Was gegen einen verspäteten Wechsel an die Seine spricht, ist das Veto von van Gaal. Denn obwohl der ‚Tulpengeneral‘ aktuell nicht auf seinen 75-Millionen-Einkauf setzt, spielt di María in den Zukunftsplanungen eine wichtige Rolle. Klar ist aber auch, dass er den sensiblen Offensivmann nicht gegen seinen Willen bei United halten kann.

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