Nach über eine Monat Verletzungspause stand Neymar erstmals wieder für Paris St. Germain auf dem Rasen. Dabei zeigte sich, dass der Brasilianer noch nicht in Topform ist – und weiterhin ein Unruheherd bleiben könnte.
Beim 2:0-Sieg von Paris St. Germain gegen OSC Lille merkte man Neymar die lange Pause an. 40 Tage lang musste der Brasilianer aufgrund einer Oberschenkelverletzung aussetzen. Nach rund 65 Minuten war das Comeback des Offensivspielers zu Ende und er wurde von Thomas Tuchel ausgewechselt.
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Obwohl Tuchel im Vorfeld ankündigte, dass Neymar noch nicht soweit ist, 90 Minuten durchzuspielen, stürmte der Angreifer nach der Auswechslung mit Begleitung von Pfiffen der Fans sofort in die Kabine. Dabei rechtfertigte die durchschnittliche Leistung des 27-Jährigen durchaus einen Wechsel.
„Ich denke, er war okay. Natürlich fehlte ein bisschen die Körperlichkeit. Aber ich denke, er wird Schritt für Schritt zurückkehren, weil er die Qualität hat“, analysierte PSG-Kapitän Thiago Silva nach der Partie, „ich hoffe, dass er in der wichtigen und entscheidenden Saisonphase da ist und uns hilft.“
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Neuer Ärger mit Neymar?
Tuchel will dem Vorfall nach der Auswechslung jedoch keine große Bedeutung zugestehen: „Viele Spieler gehen direkt in die Kabine, einige bleiben auf der Bank. Ich habe es nicht gesehen, weil ich mich auf eine taktische Veränderung konzentriert habe. Wir werden intern darüber sprechen.“ Fakt ist jedoch, dass sich Neymar mit dem vorzeitigen Gang in die Kabine keinen Gefallen getan hat.
Auch wenn sich der Linksaußen wieder in die Form vor seiner Verletzung spielen sollte (vier Tore in fünf Spielen), bleibt nach wie vor die Frage nach dem drohenden Abschied des Ausnahmekönners. Erst vor wenigen Wochen befeuerte Neymar die anhaltenden Gerüchte um eine Barcelona-Rückkehr, als er auf einer Party von Ex-Kollege Luis Suárez seinen Wechselwunsch erneuerte.
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