Die großen Erwartungen konnte Julian Draxler nur ganz selten erfüllen, der Druck schien zu hoch. Deshalb verabschiedet sich der 23-Jährige nach Paris – ein halbes Jahr zu spät.
Rückblickend für den VfL Wolfsurg wohl mindestens ein halbes Jahr zu spät ist der Abschied von Julian Draxler jetzt besiegelt. 75 Millionen Euro hatte Paris St. Germain noch im Sommer für den deutschen Nationalspieler geboten. Nun kassieren die Wölfe etwas mehr als die Hälfte der Summe. Wie der VfL offiziell mitteilt, wechselt der 23-jährige Offensivspieler in der Winterpause aus der Autostadt an die Champs-Élysées.
Die Ablöse wird auf rund 40 Millionen Euro taxiert, kann aber durch Boni auf 48 Millionen anwachsen. Sieben Millionen kassiert der FC Schalke 04. Monetär hält sich der Schaden für den VfL also in Grenzen. Beim französischen Serienmeister unterschreibt Draxer einen Vertrag bis 2021.
Wölfe-Coach Valérien Ismaël findet zum Abschied versöhnliche Worte: „Natürlich bedauere ich einerseits den Weggang von Julian, denn er ist ein herausragender Fußballer. Andererseits denke ich, dass dieser Schritt für alle Seiten der richtige ist. In den beiden Spielen gegen Frankfurt und in Gladbach hat er zuletzt noch einmal alles gegeben und gezeigt, dass ihm unser Verein keinesfalls egal ist. Ich hoffe, dass er in Frankreich nun eine neue Herausforderung findet.“
Mach es gut, Julian #Draxler! Der deutsche Nationalspieler wechselt zu @PSG_inside. ➡️ https://t.co/El8UuRQO0A pic.twitter.com/lzun7H63Ew
— VfL Wolfsburg (@VfL_Wolfsburg) 24. Dezember 2016
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