PSG-Aus: Draxler „sauer“ | Al-Khelaïfi will keinen Kurswechsel

von Tobias Feldhoff - Quelle: ZDF
1 min.
PSG-Aus: Draxler „sauer“ | Al-Khelaïfi will keinen Kurswechsel @Maxppp

Relativ sang- und klanglos musste PSG gegen Real Madrid die Segel streichen. Präsident Nasser Al-Khelaïfi will den eingeschlagenen Kurs dennoch nicht ändern. Infrage steht die Zukunft von Trainer Unai Emery, den Julian Draxler öffentlich kritisiert.

Bei Paris St. Germain schrillen nach dem saft- und kraftlosen Auftritt gegen Real Madrid die Alarmglocken. Zu keinem Zeitpunkt hatte man das Gefühl, der Scheichklub könne das 1:3 aus dem Hinspiel gegen ein stark ersatzgeschwächtes Real Madrid noch umbiegen.

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Präsident Nasser Al-Khelaïfi plant dennoch nicht, den eingeschlagenen Kurs von Großinvestitionen in irgendeiner Form zu verändern. „Wir werden keine Änderungen vornehmen, wir werden mit dem Projekt fortfahren“, stellte der enttäuschte Katari im Anschluss an die 1:2-Niederlage klar, „wir sind glücklich mit unseren Investitionen und glauben an unsere Spieler.“

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Emery vor dem Aus

Eine große Änderung steht allerdings ins Haus. Unai Emery ist nach dem enttäuschenden Auftritt kaum noch tragbar. Über den Spanier sagt Al-Khelaïfi: „Wir müssen uns jetzt beruhigen und sehen, was wir ändern können.“

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Unterstützung dürfte der Vereinsboss dann von Julian Draxler erhalten, der sich gegenüber dem ‚ZDF‘ über seinen Trainer echauffierte: „Ich war überrascht und ein bisschen sauer.“ Hintergrund seiner Wut war dabei gar nicht in erster Linie die Nichtberücksichtigung für die Startelf, sondern die Form seiner Einwechslung.

Eigentlich hatte Draxler schon in der 71. Minute aufs Feld kommen sollen, wurde nach dem Ausgleich aber zurückbeordert und schließlich erst fünf Minuten später eingewechselt. „Das war unsensibel und ich habe es auch nicht ganz verstanden. Das 1:1 hat uns überhaupt nichts gebracht. Ich weiß nicht, was los war. Ich habe es nicht ganz verstanden“, so Draxler.

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PSG hat das große Ziel, den ersten Champions League-Titel, also wieder einmal deutlich verpasst – und das trotz immenser Investitionen. Real hingegen bleibt im Rennen und wies nach, auch in schwächerer Verfassung ein echtes und in sich gewachsenes Topteam zu sein.

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