PSG-Präsident spricht über Hazard, Pogba und Messi – und droht ManCity

von Tobias Feldhoff
2 min.
PSG-Präsident spricht über Hazard, Pogba und Messi – und droht ManCity @Maxppp

Paris St. Germain drängt in die europäische Spitze. Koste es, was es wolle. Auch vor großen Namen schreckt Präsident Nasser Al-Khelaïfi nicht zurück. Trotzdem sei die Beziehung zu den anderen Klubs intakt, betont der Katari – und droht anschließend Manchester City.

Im Sommer dieses Jahres greift das Financial Fairplay (FFP) der UEFA. Doch die Befürchtung von Karl-Heinz Rummenigge und Co., dass Klubs wie Paris St. Germain trotzdem Mittel und Wege finden werden, ihre Scheich/Öl-Millionen unters Volk zu bringen, scheint sich zu bewahrheiten. Bislang jedenfalls macht PSG keine Anstalten, die Investitionen im anstehenden Sommertransfermarkt auch nur ein bisschen zurückzuschrauben. Stars wie Eden Hazard oder Paul Pogba wären nur für exorbitante Summen zu bekommen. Und genau über diese Spieler sinniert Präsident Nasser Al-Khelaïfi.

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Hazard ist ein fantastischer Spieler. Für mich der beste bei Chelsea“, schwärmt der Katari in der französischen Sportzeitung ‚L'Équipe‘, „aber wir haben noch niemals mit ihm gesprochen. In 2012, bevor er nach England ging, hatten wir die Möglichkeit, ihn zu verpflichten. Aber Chelsea war in fortgeschrittenen Verhandlungen mit ihm und weil wir keine schlechten Beziehungen mit anderen Klubs wollen, war an dieser Stelle Schluss.“

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Ähnlich verhalte es sich bei Pogba. Den Youngster von Juventus Turin haben die Pariser seit einigen Monaten auf dem Schirm. Gut möglich, dass im Sommer ein verrücktes Angebot bei den ‚Bianconeri‘ hereinflattert. „Er ist einer der große französischen Spieler, die wir im Auge haben. Aber wenn wir ihn wirklich haben wollen, sprechen wir zuerst mit Juventus“, stellt Al-Khelaïfi klar.

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Nur an einem Weltstar, das ist selbst dem geltungsbedürftigen Mäzen bewusst, würde sich PSG die Zähne ausbeißen. „Messi ist ein fantastischer Spieler. Wenn Sie das Geld haben, um ihn zu holen, sorgen Sie dafür, dass er einen Vertrag unterschreibt und bringen Sie ihn nach Paris“, lacht Al-Khelaïfi, „es gibt leider keine Chance, niemals“.

Die Personalplanung des Hauptstadtklubs sieht wieder einmal große Sprünge vor. Dass die Konkurrenz mitunter im eigenen Stall wildert, stößt Al-Khelaïfi sauer auf. Den englischen Spitzenklub Manchester City, der ebenfalls von arabischen Öl-Millionen gespeist wird und um Mittelfeldspieler Blaise Matuidi wirbt, warnt der Geschäftsmann: „Fürchten wir uns vor City? Nein, denn sollten sie einen unserer Spieler kontaktieren, kämen wir in Konflikt mit ihnen. Und wir würde ihre Spieler kontaktieren. Wir respektieren alle Klubs. Aber wenn einer unsere Spieler verpflichten möchte, muss er die Konsequenzen tragen.“

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Für Al-Khelaïfi steht fest, dass Matuidi über die Saison hinaus bei PSG bleiben wird. Das Starensemble soll im Sommer um die eine oder andere Granate erweitert werden. Preise spielen dabei offenbar keine Rolle – dem anstehenden FFP zum Trotz.

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