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„Lille wird ihn teuer verkaufen“ – Ex-Wolf Osimhen auf Rekordjagd

von David Hamza
2 min.
OSC Lille Victor James Osimhen @Maxppp

Seit Victor Osimhen den VfL Wolfsburg verlassen hat, läuft es wie am Schnürchen. Ein ehemaliger Weggefährte sagt dem 20-jährigen Mittelstürmer eine rosige Zukunft voraus.

Bei der U17-Weltmeisterschaft 2015 ging Victor Osimhens Stern auf. Das Turnier in Chile nutzte der Nigerianer, um sich mit zehn Treffern zum Torschützenkönig und sein Team zum U17-Weltmeister zu schießen. Ein Jahr und zwei Monate später schlug der VfL Wolfsburg zu und holte Osimhen für 3,5 Millionen Euro nach Deutschland.

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Ein begehrter Fisch war den Wölfen da ins Netz gegangen. Doch Fuß fassen konnte Osimhen in der Autostadt nicht. 16 Einsätze, meist über wenige Minuten, standen am Ende seiner VfL-Zeit zu Buche. Ein Treffer gelang dem Torjäger nicht.

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Wolfsburg-Ende als Startschuss

Im Sommer 2018 ging es per Leihe zum RSC Charleroi – Osimhen traf 20 Mal. Die Belgier zogen die Kaufoption von 3,5 Millionen Euro und reichten Osimhen in diesem Sommer umgehend für knapp das Vierfache an den OSC Lille weiter. Und auch in Frankreich schraubt der 20-Jährige weiter an seiner Torquote.

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Nach sieben Ligaspielen stehen sechs Tore auf seinem Konto, besser war in den vergangenen 50 Jahren kein Lille-Profi. Auch gestern gegen Racing Straßburg (2:0) traf Osimhen. Der Mittelstürmer hat einen Lauf, seit er Wolfsburg hinter sich gelassen hat.

Bei Lille läuft es auch. Der Vizemeister der Vorsaison steht hinter Branchenprimus Paris St. Germain und SCO Angers auf Rang drei der Ligue 1. Und das, obwohl im Sommer die Torgaranten Rafael Leão (25 Millionen/AC Mailand) und Nicolas Pépé (80 Millionen/FC Arsenal) den Verein verließen.

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„Lille ist nur eine Bühne“

Osimhen könnte Pépés Rekordmarke noch einmal toppen, meint Mehdi Bayat, der den Mittelstürmer als Geschäftsführer von Charleroi bereits aus nächster Nähe begutachten konnte. „Lille ist nur eine Bühne, so wie Charleroi nur eine Bühne für ihn war“, sagte Bayat kürzlich bei ‚France 3

Und weiter: „Danach geht er in eine große Liga, daran gibt es keinen Zweifel. Und Lille wird ihn sehr teuer verkaufen, er wird vielleicht der teuerste Spieler sein, den sie in ihrer Geschichte verkaufen werden. Mit Nicolas Pépé haben sie schon einiges erreicht, aber für mich wird es darüber hinausgehen.“

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Osimhen selbst meidet die Pépé-Vergleiche: „Ich habe großen Respekt vor Nicolas Pépé für alles, was er in den Klub eingebracht hat. Viele Leute denken, dass ich ihn ersetze, aber wir haben unterschiedliche Profile, wir sind nicht die gleichen Spieler. Ich bin hier mit einem anderen Namen, um meine eigene Geschichte zu schreiben.“ Das erste Kapitel deutet auf eine Erfolgsstory hin.

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