Wilde Ronaldo-Gerüchte: PSG-Boss schafft Klarheit

Was hat Cristiano Ronaldo PSG-Trainer Laurent Blanc nach dem Abpfiff ins Ohr geflüstert? Keine Frage ist in der europäischen Sportpresse seit dem gestrigen Dienstagabend präsenter als diese. Doch auch die besten Lippenleser, die in solch einer Situation gerne konsultiert werden, kennen des Rätsels Lösung nicht. Denn Ronaldo hielt die Hand vorsorglich vor seinen Mund – es darf als weiter kräftig spekuliert werden.

Zumal sich auch Blanc auf der anschließenden Pressekonferenz nicht zu den Inhalten äußern wollte. „Ronaldo hat mir einige Dinge gesagt, die ich hier nicht wiedergeben möchte“, so der französische Weltmeister von 1996. Um einen Transfer nach Paris soll es nicht gegangen sein, vernimmt man aus dem Umfeld des ehemaligen Abwehrspielers. Vielmehr habe ihn Ronaldo für das gute Offensivspiel seiner Mannschaft ausdrücklich gelobt.

PSG-Präsident spricht Klartext

Derweil hat Nasser Al-Khelaïfi versucht, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Von fortgeschrittenen Verhandlungen mit Ronaldo oder gar einer Einigung könne keine Rede sein, diktierte der PSG-Präsident in die Mikrophone des TV-Senders ‚beIN Sports‘: „Ronaldo hat einen Vertrag bei Real Madrid und wir akzeptieren das. Falls es Verhandlungen gibt, werden diese im Geheimen laufen. Aber für den Moment gibt es keine mit Ronaldo.“

Zuletzt hatte der amtierende Weltfußballer selbst offengelassen, bei welchem Klub er seine glorreiche Karriere eines Tages ausklingen lassen möchte: „Im Moment spiele ich für Real, aber man kann nie wissen. Man muss tun, was einen glücklich macht.“ Sein Vertrag in Madrid ist noch bis 2018 datiert.

Klar ist: PSG sucht nach einem schillernden Star, der nicht nur sportlich die Nachfolge von Zlatan Ibrahimovic antreten kann. Der Schwede wird die Seine voraussichtlich im kommenden Sommer verlassen. Auch Manchester United wurde in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mit einer Rückholaktion des Superstars in Verbindung gebracht. Außerdem steht ein Abschied in die MLS zur Debatte. Als Ronaldos potenzieller Nachfolger wird Eden Hazard vom FC Chelsea gehandelt, auch wenn sich der Belgier zurzeit in einer schweren Schaffenskrise befindet.