Adler: Deshalb ging ich nach Mainz

von Lukas Hörster - Quelle: kicker
1 min.

René Adler hat Einblicke in die Hintergründe seines Sommerwechsels vom Hamburger SV zu Mainz 05 gewährt. Gegenüber dem ‚kicker‘ sagt der Torhüter: „Es war an der Zeit für eine Veränderung. Allein, sich neu einleben und in eine Gruppe integrieren zu müssen. Gewisse Dinge sind eingeschlafen. Verhältnisse nutzen sich ab mit der Zeit. Vielleicht wusste der Spieler oder der Verein nicht mehr, was man voneinander hat. Ich wollte etwas Neues für meine Entwicklung machen. Dieses Bestreben hatte ich im Teenageralter, als ich nach Leverkusen gegangen bin, und das habe ich jetzt immer noch. Wenn ich das nicht mehr hätte, würde ich nicht mehr Fußball spielen. Ich will als Vorbild vorangehen. Denn jetzt im Alter lernt man es erst richtig zu schätzen, jedes Training und jedes Spiel mitmachen zu können. Die Zeit, die ich noch vor mir habe, die will ich genießen. Sie wird weniger.“

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Eine entscheidende Rolle spielten auch die Bemühungen der Mainzer Verantwortlichen: „Es war echt beeindruckend, wie der Trainer und Sportvorstand Rouven Schröder mir gezeigt haben, dass sie mich wollen. Der Umgang mit den Spielern, sei es per Whatsapp oder mittels eines Anrufes, war und ist fantastisch. Das kannte ich in dieser Form nicht. Deshalb wollte ich Teil dieser Gemeinschaft sein. Das Schöne ist: Davon war nichts gespielt, es hat sich nichts geändert.“ Der 32-jährige Adler weiter: „In Mainz habe ich das Gesamtpaket: Ich kann in einem Umfeld trainieren, wo es um Fußball geht - ohne große Störfelder. Ich erfahre eine hohe Wertschätzung, fühle mich gebraucht. Ich kann meine Erfahrung weitergeben, es wird sogar von mir verlangt. Das hat mich gereizt. Und meine Erwartungen wurden zu 100 Prozent erfüllt.“

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