Barça: Verrückte Sonderregel für Zocker Dembélé

Man könnte sagen, der FC Barcelona ist auf einer Mission. Ousmane Dembélé, mit bis zu 145 Millionen Euro Ablöse zweitteuerster Spieler der Vereinsgeschichte, leistete sich in seinen eineinhalb Jahren im Camp Nou schon so manchen Fehltritt. Trotzdem will Barça den Ausnahmkönner unbedingt rehabilitieren. Zum einen aufgrund seines außergewöhnlichen Talents. Zum anderen aber natürlich auch, um die Investition in den Franzosen nicht als Griff ins Klo bewerten zu müssen.

Die ‚Marca‘ berichtet nun, dass Trainer Ernesto Valverde mit Dembélés Entwicklung zufrieden sei. Die Probleme des 21-Jährigen wären schließlich nicht fußballerischer Natur, sondern beziehen sich auf sein Verhalten in der Freizeit. Das Hauptproblem scheint das Nachtleben zu sein. Und zwar nicht jenes, das einem bei diesem Begriff als erstes in den Sinn kommt. Dembélé ist nicht bekannt für ausufernde Partys, sondern hat viel mehr Probleme, rechtzeitig ins Bett zu gehen. Videospiele und Netflix haben daran den Löwenanteil.

Erst am Sonntag tauchte der Weltmeister deshalb mal wieder zwei Stunden zu spät beim Training auf, er hatte verschlafen. Nicht zum ersten Mal. Sein Klub beharrt nun darauf, eine ungewöhnliche Maßnahme zu ergreifen. Der ‚Marca‘ zufolge darf Dembélé fortan sein Handy nicht mehr ausschalten und auch nicht über Nacht auf stumm stellen. Schließlich will man den Dribbelkünstler erreichen können, wenn er das nächste Mal PlayStation-verkatert nicht zum Training erscheint.