BVB: Güngogan will sofort weg – Gerüchte um Khedira & Götze

von Remo Schatz
2 min.
Ilkay Gündogan wird wohl nicht beim FC Bayern anheuern @Maxppp

Ilkay Gündogan wird seinen Vertrag bei Borussia Dortmund nicht verlängern. Die Entscheidung des Nationalspielers wurde am vergangenen Donnerstag von Vereinsseite offiziell bestätigt. Mit dem nächsten Karriereschritt will der 24-Jährige aber nicht bis zu seinem Vertragsende im kommenden Jahr warten.

Einen zweiten Fall Robert Lewandowski wird es bei Borussia Dortmund nicht geben. 2013 ließ der BVB den polnischen Mittelstürmer nicht ziehen und verzichtete auf Millioneneinnahmen. 2014 wechselte der 26-Jährige ablösefrei zum FC Bayern. Nun wird Ilkay Gündogan den ‚Schwarz-Gelben‘ aller Voraussicht nach im kommenden Sommer den Rücken kehren.

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Der Stand, den wir jetzt haben, ist, dass Gündogan uns erklärt hat, dass er seinen Vertrag nicht verlängern wird. Alles andere werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Er will gerne in diesem Sommer wechseln, das hat er uns auch erklärt“, verriet BVB-Manager Michael Zorc in der gestrigen TV‘-Sendung ‚Sky90‘.

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Es gilt als wahrscheinlich, dass der Vizemeister dem Wunsch des Mittelfeldregisseurs nachgibt. Trotz einer Versicherung, die dem BVB einen Teil der im kommenden Jahr ausbleibenden Champions League-Millionen erstattet, muss die Borussia auf einen Großteil der Einnahmen aus der Königsklasse verzichten. Ein Gündogan-Transfer soll rund 30 Millionen einbringen. Geld, das in dessen Nachfolger investiert werden soll.

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Will Tuchel Weltmeister Khedira?

Neben den Kandidaten Johannes Geis und Gonzalo Castro bringt die ‚Bild‘ erneut Sami Khedira ins Spiel. Demnach hat der BVB noch vor wenigen Wochen eine Verpflichtung des Weltmeisters, dessen Vertrag bei Real Madrid ausläuft, kategorisch ausgeschlossen. Da der kommende Dortmund-Trainer Thomas Tuchel mit Khedira bereits in der A-Jugend des VfB Stuttgart zusammenarbeitete, wird die Personalie nun neu bewertet, heißt es. Die Gehaltsvorstellungen des früheren Stuttgarters sollen aber nahezu utopisch sein. Darüber hinaus berichtet der ‚kicker‘ am heutigen Montag, dass Khedira und Tuchel zwar „ein nie abgerissenes Vertauensverhältnis“ verbindet, der Mittelfeldspieler in den BVB-Planungen aber keine Rolle spielt.

Eine weitere deutlich wildere Wechseldiskussion rund um die Personalie Gündogan wurde in der gestrigen ‚Sport1‘-Sendung ‚Doppelpass‘ losgetreten. ‚Bild‘-Sportchef Walter Straten spekulierte eifrig drauf los, dass Gündogan und Mario Götze den Arbeitgeber tauschen könnten. Demnach könnte dieses Szenario Thema gewesen sein, als sich Hans-Joachim Watzke und Karl-Heinz Rummenigge vor dem Pokalspiel beider Klubs zum Abendessen trafen.

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Götze-Gündogan-Tausch für Zorc kein Thema

In diesem konkreten Fall kann ich mir nicht vorstellen, dass das der Inhalt des Gesprächs gewesen ist“, hat Zorc auf die Frage nach dem Wahrheitsgehalt nur ein müdes Lächeln übrig, „davon höre ich jetzt zum ersten Mal. Wir haben Mario hochpreisig zu Bayern München transferiert. Er ist Spieler von Bayern München, ich kann mir das nicht vorstellen.

Man konnte die Uhr danach stellen, wann die Gerüchte nach der offiziellen Bestätigung, dass Gündogan den BVB verlässt, an Fahrt aufnehmen. Fakt ist, der 24-Jährige will die ‚Schwarz-Gelben‘ verlassen und aller Voraussicht nach werden Zorc und Watzke dem neunfachen Nationalspieler keine Steine in den Weg legen.

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Offen ist allerdings, wohin es den Deutsch-Türken verschlägt. „Natürlich hätte man es lieber, wenn er nicht zu einem Konkurrenten wechselt innerhalb der Bundesliga“, machte Zorc zuletzt keinen Hehl daraus, dass ein Verkauf innerhalb der Bundesliga nicht die erste Wahl ist. Neben Manchester United zeigt nach FussballTransfers-Informationen auch der FC Chelsea mit Trainer José Mourinho Interesse.

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