Zwischen Borussia Dortmund und TSG Hoffenheim ist ein offener Streit um die Anfeindungen gegen Dietmar Hopp entbrannt. Hans-Joachim Watzke hatte am vergangenen Samstag im ‚Aktuellen Sportstudio‘ die Forderungen nach Punktabzug zurückgewiesen und die Kraichgauer in die Pflicht genommen: „Punkte abziehen? Das ist ja unfassbar. Ich habe bis heute nicht verstanden, wie so ein Riesen-Plakat in den Block kommen kann. Das war nicht unser Ordnungsdienst.“ Laut Watzke messe Hoffenheim „mit zweierlei Maß“, da eine Woche später beim Spiel gegen RB Leipzig die „Hurensohn“-Rufe in Richtung Timo Werner unkommentiert geblieben sind: „Da habe ich von der Seite, die ja momentan eine gewisse Medienpolitik macht, noch kein Wort dazu gehört.“
TSG-Geschäftsführer Frank Briel antwortet via ‚Bild‘: „Die Bilder und Rufe aus der BVB-Fankurve sprechen für sich. Da erübrigt sich, auf diese Ausflüchte näher einzugehen. Beim Spiel gegen Dortmund war auf Bitten der TSG ein DFB-Sicherheitsbeobachter vor Ort, der dem Klub einwandfreie Arbeit bescheinigt hat.“ Am kommenden Freitag wird das DFB-Sportgericht den Fall verhandeln. Die Boulevbardzeitung rechnet damit, dass tatsächlich die TSG für den mangelnden Ordnungsdienst bestraft wird. Darüber hinaus sollen offenbar wieder Kollektivstrafen eingeführt werden.
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