Didavi: „Vielleicht war ich zu ehrlich“

von Matthias Rudolph
1 min.

Daniel Didavi vom VfB Stuttgart ist sich rückblickend nicht sicher, ob er seine Wechselgedanken in diesem Sommer nicht besser für sich behalten hätte. „Ich habe nie Zweifel daran gelassen, wie wichtig mir der VfB ist, dass ich gerne hier spiele und glücklich bin. Aber ich habe auch offen gesagt, dass ein Wechsel eine Option wäre. Diese Ehrlichkeit wurde außerhalb des Vereins nicht nur positiv gesehen. Ich wollte aber nicht heuchlerisch sein und versprechen, dass ich bleibe, um zwei Wochen später vielleicht doch zu wechseln. So bin ich nicht“, erklärt der Spielmacher sein Verhalten im ‚kicker‘.

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Hintergrund: Bayer Leverkusen hatte in diesem Sommer ein Angebot für Didavi abgegeben. Obwohl dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, lehnte der VfB ab. Der Eigengewächs fühlt sich geschmeichelt: „Einen Spieler, der in den vergangenen Jahren so viel verletzt war wie ich, nun zu halten – obwohl man gutes Geld für ihn bekäme – und damit das Risiko einzugehen, ihn nächsten Sommer ablösefrei ziehen lassen zu müssen, ist schon ein großes Zeichen des Vereins.“ Über eine mögliche Vertragsverlängerung in Stuttgart will Didavi allerdings erst entscheiden, wenn die sportliche Entwicklung absehbar ist.

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