Dutt begründet China-Absage

Robin Dutt hat vor seiner Unterschrift beim VfL Bochum ein finanziell verlockendes Angebot aus China abgelehnt. In der ‚Sport Bild‘ erläutert der 53-Jährige: „Finanziell gesehen aus China. Das hätte aber nur Sinn gemacht, wenn das Paket aus sportlicher Perspektive, neuer kultureller Erfahrung und Machbarkeit, was die eigene Familie betrifft, gepasst hätte. Dies war aber nicht der Fall. Insbesondere die mir zugetragenen Informationen über die eingeschränkte Kompetenz des Trainers in den wichtigen Fragen rund um den Spieltag haben mich doch sehr nachdenklich gemacht.“

Dutt hatte Mitte Februar den Trainerjob beim abstiegsbedrohten Zweitligisten aus dem Ruhrpott angetreten. In sechs Partien fuhr Bochum unter seiner Regie drei Siege und zwei Remis ein. Der Vorsprung auf Relegationsplatz 16 beträgt nun drei Punkte. Um jeden Preis zurück in die erste Liga will der ehemalige Bundesliga-Coach (Stuttgart, Bremen, Leverkusen, Freiburg) nicht: „Einen Karriereplan habe ich nicht mehr. Für mich ist die Liga kein Ausschlusskriterium. Wichtig ist: Ich will das Gefühl haben, dass man mich braucht, so wie ich bin.“