Eintracht-Vorstand schießt gegen Wagner

von Remo Schatz - Quelle: FAZ
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Axel Hellmann kann das Verhalten vom Sandro Wagner beim DFB-Pokalfinale, als der Stürmer des FC Bayern München seine Medaille ins Publikum warf, nicht gutheißen. „Was geht in einem Spieler vor sich, der noch nie Pokalsieger geworden ist, der seinen ersten Meistertitel auf der Tribüne und in diesem Jahr den zweiten als Ersatzspieler geholt hat und nun einen zweiten Platz im Pokalfinale offensichtlich nicht zu würdigen weiß? In der Niederlage offenbaren sich Größe und Charakter“, so die Kritik des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden von Eintracht Frankfurt gegenüber der ‚FAZ‘.

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Weitere Kritik von verschiedenen Bundesliga-Funktionären handelte sich Wagner ein, als er nach der Nichtnominierung für die WM in Russland medienwirksam seinen Rücktritt erklärt hatte. Miroslav Klose hatte für die Aktion vor allem Sarkasmus übrig. Wagner wäre „nur kurz in unserem Kreis dabei gewesen, nicht über zehn Jahre. Er hat mal drei Tore gegen San Marino gemacht und im Confed Cup auch nicht immer gespielt. Ich hätte ganz anders reagiert. Ich weiß nicht, ob er falsch beraten wurde, das Ganze nur eine Trotzreaktion war. Diese Konsequenzen hätte ich nie gezogen“.

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