Ginter dachte an Karriereende

von Niklas Kling - Quelle: Zeit
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Innenverteidiger Matthias Ginter spielte nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund Ende April mit dem Gedanken, seine Arbeit niederzulegen. „Für einen kurzen Moment habe ich sogar darüber nachgedacht, mit dem Fußball aufzuhören, weil man auch in Zukunft vor Anschlägen nicht gewappnet sein kann“, gibt sich der Defensivmann nachdenklich gegenüber der ‚Zeit‘, betont jedoch auch: „Aber ich will und werde weitermachen. Ich werde nicht zulassen, dass mir jemand nimmt, was ich am meisten liebe.

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Spurlos vorbeigegangen sind die Ereignisse vor dem Viertelfinalhinspiel gegen die AS Monaco an dem 23-Jährigen bis heute nicht. „Wenige Wochen nach dem Anschlag auf unseren Bus war ich mit meiner Freundin an der Rheinpromenade in Düsseldorf spazieren, als ein Lastkraftwagen ganz langsam vorbeifuhr. Da fing für einen Augenblick das Kopfkino an. LKW wurden in der Vergangenheit auch schon benutzt, um Menschen zu töten“, schildert Ginter seine Angst und seine traumatischen Erlebnisse im Fortlauf an das Schreckensszenario vom 12. April.

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