Christian Heidel hat Stellung bezogen, warum sich Schalke 04 für eine Leihe von Holger Badstuber entschieden hat. „Holger Badstuber war nicht die einzige Option, die wir hatten. Man musste abwägen, was das Beste ist: Wir haben uns für einen Weg entschieden, Spieler zu holen, die eine kurze Integrationszeit brauchen, die die Bundesliga kennen, die sehr, sehr schnell klar kommen“, sagt der Sportvorstand der Königsblauen dem ‚Westfälischen Anzeiger‘. Bis Saisonende ist der 27-Jährige vom FC Bayern nach Gelsenkirchen verliehen.
Einen Spieler aus einer anderen Liga zu verpflichten, sei kein Thema gewesen: „Wir mussten am Ende abwägen: Lieber den Verteidiger aus Frankreich für drei, vier oder fünf Millionen oder den anderen? Da haben wir uns für das zweite Szenario entschieden, auch weil es wirtschaftlich für uns höchst interessant war […] Bei Holger geht es auch darum, ein bisschen Vertrauen zu haben. Das haben wir in den Gesprächen gewonnen. Wir haben mit den Bayern-Verantwortlichen gesprochen, wir haben sogar mit dem ein oder anderen Mitspieler gesprochen. Und alle haben uns eine große Zuversicht gegeben, dass er zwar noch nicht der Badstuber von vor zwei Jahren ist, aber das er trotzdem für Schalke 04 eine Hilfe sein kann.“
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