HSV: Dicke Luft mit dem Superstar

von Die Redaktion
1 min.

Auf die Frage, wie sich Bruno Labbadia als Trainer des Hamburger SV macht, könnte man Folgendes antworten: wie in Leverkusen, nur in blau-weiß. Es kommt einem wirklich vor wie ein Déjà-vu. Auch die Leverkusener inspirierte der 44-Jährige zu einer herausragenden Hinrunde, ehe in der Rückrunde das böse Erwachen folgte. Waren die Leverkusener zur Winterpause nur drei Punkte hinter Herbstmeister Hoffenheim, reichte es am Ende nur mehr für Platz neun.

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Diese Geschichte scheint sich nun auch beim Hamburger SV zu wiederholen. Hamburg stand nach dem 17. Spieltag auf Platz vier, hatte nur einen Punkt weniger als Leverkusen vor Jahresfrist. Drei Monate und elf Spieltage später ist der HSV auf Platz sechs durchgereicht worden und hat Wolfsburg, Stuttgart und Frankfurt im Nacken. Der Druck auf Labbadia wächst also. Wie die ‚Welt‘ berichtet, wird im Umfeld sogar schon über mögliche Nachfolger, darunter auch Bundestrainer Joachim Löw, diskutiert. Da kommt der Zwist zwischen Labbadia und seinem Star-Stürmer Ruud van Nistelrooy alles andere als gelegen. Der Holländer wurde gegen Gladbach ausgewechselt, verweigerte dem Trainer dann den Handschlag und verließ nach Spielende kommentarlos das Stadion.

(T.R.)

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