Felix Magath hat verraten, wie er zuletzt versuchte, Einfluss auf seinen Herzensverein Hamburger SV zu nehmen. Im ‚Sportschau Club‘ der ‚ARD‘ sagte der einstige Meistertrainer des FC Bayern und VfL Wolfsburg: „Selbstverständlich schmerzt es mich, was in Hamburg passiert. Ich würde gern helfen, war Ende Januar auch drauf und dran, Anteile am HSV zu erwerben. Ich habe das Gespräch gesucht mit Herrn Kühne, allerdings wollte Herr Kühne nicht mit mir reden. Da der HSV der größte Anteilseigner ist und Herr Kühne der zweitgrößte, habe ich so keine Möglichkeit gesehen, mit meinem kleinen Anteil Einfluss zu nehmen und erst mal davon Abstand genommen.“
Magath weiter: „Es ist ein Jammer, was in Hamburg passiert. Und es ist unvorstellbar, wie man einen so guten, starken Verein in einer so wundervollen Stadt so zerstören kann. Ich habe versucht, mitzuhelfen, wurde zweimal von den Aufsichtsrats-Vorsitzenden angesprochen, die es aber jeweils nicht hinbekommen haben, eine Mehrheit hinter sich zu bringen, um mich zu holen.“ Die Begründung dafür liefert der 64-Jährige gleicht mit: „Ich war immer umstritten, weil ich klar gesagt habe, dass ich die sportlichen Entscheidungen treffen und verantworten will, ohne ständig mit den Gremien darüber zu diskutieren.“ Zuletzt trainierte Magath Shandong Luneng in der Chinese Super League.
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