Ex-Trainer Jens Keller wirkt rückblickend nicht ganz glücklich über sein Verhältnis zu seinen Vorgesetzten während seiner Zeit bei Schalke 04. Im Interview mit ‚SPOX‘ stichelt der heutige Coach von Union Berlin indirekt gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies: „Im Gegensatz zu Schalke mischen sich bei Union keine Leute in Dinge ein, die nicht zu ihrer Kernkompetenz zählen“, meint Keller. Zwischen Dezember 2012 und Oktober 2014 hatte der Schwabe die Knappen zu zwei Champions League-Teilnahmen in Folge geführt. Dennoch habe er beim S04 „durch ein Stahlbad“ schreiten müssen, berichtet er.
Mit seinem neuen Klub verfolgt er derweil hohe Ziele. Über die Ambitionen des Zweitligisten sagt der 45-Jährige: „Natürlich muss der Aufstieg mittelfristig ein Thema sein. Ich bin schließlich hergekommen, um Ziele zu verfolgen und mit diesem Klub irgendwann wieder oben anzuklopfen. Wenn der Verein so weiterarbeitet, bin ich optimistisch.“ Nach zehn Spieltagen stehen die Eisernen auf Platz zwei der Tabelle. Am morgigen Mittwoch treten die Hauptstädter in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Borussia Dortmund an.
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