Kühne-Druck: HSV reagiert gelassen

Der Hamburger SV fühlt sich durch die neuesten Aussagen von Investor Klaus-Michael Kühne nicht unter Druck gesetzt. „Dass Herr Kühne dem HSV keinen Freibrief erteilt, ist aufgrund der sportlichen Leistungen nicht nur wenig überraschend, sondern komplett nachvollziehbar“, erklärt Finanzvorstand Frank Wettstein gegenüber dem ‚kicker‘, „Herr Kühne ist ein wichtiger und verlässlicher Partner, für den viele den Klub beneiden.“ Auch Präsident Bernd Hoffmann betont die „zwingende“ Notwendigkeit, „dass man ihn so schnell wie möglich und so häufig wie möglich mit ins Boot nimmt“.

Kühne hat am gestrigen Dienstag weitere Zahlungen an die Rothosen an bestimmte Forderungen gekoppelt: „Bezahlt wird erst, wenn die Rechnung stimmt. Und im Moment stimmt sie nicht. Deshalb kann ich derzeit keine Zusagen machen. Es herrscht noch viel Bedarf, das Management zu stärken. Ich bleibe immer als Alleinunterhalter übrig. Wenn man so lange leiden muss, dann muss man schon überlegen, ob die Leidenszeit unendlich sein soll. Ich sehe viele andere in der Pflicht.“