HSV: Kühne will 50+1-Regel abschaffen

Martin Kind und Klaus-Michael Kühne könnten gute Freunde werden. Die beiden Bundesliga-Gönner plädieren dafür, die 50+1-Regel künftig abzuschaffen. Der eine seit Jahren, Kühne neuerdings, wie er im Gespräch mit dem ‚Hamburger Abendblatt‘ deutlich macht: „Für das Anliegen von Herrn Kind habe ich volles Verständnis und befürworte den Fortfall der 50+1-Regel.“

Kind, Präsident von Hannover 96, steht inzwischen kurz vor der Verwirklichung seiner Träume, da er 20 Jahre im Verein ist. Dafür sieht die DFL eine Sonderregelung vor, die es erlaubt, dass ein Investor mehr als 50 Prozent der Anteile eines Klubs besitzen darf. Kühne, rund acht Milliarden Euro schwer, speist den Hamburger SV seit Jahren mit Millionensummen. In diesem Jahr erhöhte er seine Anteile am Dino auf 17 Prozent.