Labbadia: Gnadenfrist bis zum Bayern-Spiel

von Remo Schatz
1 min.

Bruno Labbadia wird vorerst nicht vom Hamburger SV freigestellt. Wie die einschlägigen norddeutschen Medien berichten, wird der Übungsleiter frühestens nach dem Spiel gegen den FC Bayern am kommenden Samstag (15:30 Uhr) entlassen. René Adler hatte nach der gestrigen 0:1-Schlappe gegen den SC Freiburg kein Verständnis für die Trainerdiskussion: „Das finde ich ehrlich gesagt ein bisschen affig. Der Trainer hat damit gar nichts zu tun. Vor zehn Monaten war er noch Hamburger des Jahres und jetzt soll er der Sündenbock sein. Wir nehmen den Trainer da komplett raus. Er macht einen tollen Job. Das sind wir Spieler, die zur Zeit Scheiße auf dem Platz bauen.

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FT-Meinung: Selbstverständlich wird der HSV nicht vor der erwartbaren Niederlage gegen die Bayern den Trainerwechsel vollziehen. Es gibt schließlich dankbarere Aufgaben zum Trainerneustart. Zumal sich Dietmar Beiersdorfer durch den Wechsel auch eine Signalwirkung für das dann folgende Spiel erhofft, die bei einer Bayern-Klatsche direkt verpuffen würde. Der Vorstandsvorsitzende hat nun bis Samstag Zeit, die entscheidenden Gespräche zu führen und den passenden Trainer zu finden. Alles läuft dabei auf André Breitenreiter hinaus. Der letztjährige Schalke-Trainer ist Hamburger durch und durch und lief als Spieler insgesamt 82 Mal mit der Raute auf der Brust auf.

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