Lyon mit Spezialtaktik nach München

von Thorsten Retta
1 min.

Champions League-Gegner Olympique Lyon muss schon vor dem Reiseantritt zum FC Bayern München taktieren. Der Grund dafür ist die Aschewolke, die nach dem Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull den europäischen Flugverkehr immer noch lahm legt. Statt mit dem Flieger müssen die Kicker mit dem Bus anreisen. Schon im Ligaspiel gegen Girondins Bordeaux musste Lyon eine mehrstündige Busreise auf sich nehmen. „Sieben Stunden in einem Bus: Das war nicht einfach. Wir haben nicht geschlafen“, erzählte Abwehrspieler Cris der ‚Abendzeitung‘ nach der 600 Kilometer-Odyssee.

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Die Fahrt in die Bayerische Landeshauptstadt wird sogar noch länger werden. 735 Kilometer müssen die Franzosen zurücklegen. Im Bus. „Das ist hart“, sagte Lyons-Coach Claude Puel. „Es erwartet uns eine Reise von insgesamt zehn Stunden. Das ist natürlich schwierig“, meinte Cris, „uns bleibt aber keine Wahl. Wir müssen das akzeptieren“. Der französische Meister von 2008 wird die zehnstündige Fahrt in zwei Etappen absolvieren. Ob die ungewollte Spezialtaktik der Franzosen ein Vorteil für den deutschen Rekordmeister ist, lässt sich mit Sicherheit wohl erst nach dem Spiel am Mittwoch sagen. Gegen Bordeaux holte Lyon zumindest ein 2:2.




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