Neustädter-Kritik: Heidel schießt zurück

Christian Heidel will die Vorwürfe von Roman Neustädter nicht unkommentiert stehen lassen. „Als Verein können wir die Vorwürfe so nicht gelten lassen“, so der Manager von Schalke 04 gegenüber der ‚Bild‘, „Roman hat sich Bedenkzeit gewünscht und wir haben das akzeptiert. Mitte Mai habe wiederum ich um Verständnis gebeten, dass ich erst einen Trainer finden und mit ihm den Kader besprechen muss, bevor eine Entscheidung fallen kann. Markus Weinzierl ist erst seit ein paar Tagen hier. Es stimmt also, dass es bislang kein neues Angebot für Neustädter gab.“

Neustädter hat am gestrigen Mittwoch via Facebook seinen Abschied verkündet. In dem Post hatte der Mittelfeldspieler den neuen Schalker Manager kritisiert: „Nach einem ersten vorläufigen Gespräch mit Herrn Heidel in Mainz konnte ich nachvollziehen, dass ich etwas Geduld brauche. Mittlerweile sind drei Monate des Wartens vergangen und ich möchte gerne zu einem Verein, der mich als Spieler und Mensch respektiert.“ Die besten Karten auf eine Verpflichtung des russischen EM-Fahrers hat derzeit Fenerbahce. Ihren Hut in den Ring warfen zuvor bereits Stadtrivale Galatasaray, die Serie A-Vertreter AC Florenz und AS Rom sowie ZSKA Moskau und Zenit St. Petersburg.