Schauerte: „Fußballer sind eine Art Ware“

von Lukas Heimbach - Quelle: Westfalenpost
1 min.

Julian Schauerte von Fortuna Düsseldorf hat sich in einem Interview mit der ‚Westfalenpost‘ kritisch über die Entwicklungen des Fußballgeschäfts geäußert: „Mir ist es gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig, sich mit seinen Vereinen auch stark zu identifizieren. Der Fußball wird immer schnelllebiger, mir persönlich gefallt das nicht unbedingt. Meine Vereinstreue spiegelt da sicherlich auch meinen Charakter wider. Wenn man sich wohlfühlt, kann man auch für längere Zeit beim gleichen Klub bleiben [...] Es ist einfach sehr viel Geld im Fußball im Umlauf. Und wir Spieler sind auf gewisse Weise auch eine Art Ware.“

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Für den 28-jährigen Rechtsverteidiger sei Vereinstreue sehr wichtig. „Hier bei der Fortuna haben wir aber einige Spieler dabei, die schon lange in Düsseldorf sind. Das ist auch für die Fans enorm wichtig, um sich mit der Mannschaft identifizieren zu können. Man kann sich das aber auch nicht immer aussuchen, denn zum Geschäft gehört auch, dass der Trainer wechseln kann – und der Nachfolger dann vielleicht nicht auf dich steht.“ Schauertes Vertrag läuft im Sommer aus, verlängert sich per Option (FT berichtete) ab einer bestimmten Anzahl Spiele aber automatisch um ein Jahr. „Noch habe ich die Zahl an Spielen nicht erreicht, aber ich bin zuversichtlich, dass es klappt. Ich fühle mich sehr wohl hier und glaube auch, dass wir mit der Mannschaft auf einem guten Weg sind. An mir liegt es nicht“, will er noch mindestens ein Jahr bei der Fortuna bleiben.

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