Stöger: „Wechselwillige Spieler soll man gehen lassen“

von Remo Schatz
1 min.

Peter Stöger hat sich grundsätzlich dafür ausgesprochen, Spieler, die den Verein verlassen wollen, ziehen zu lassen. „Aus meiner Erfahrung ist es so: Wenn ein Spieler meint, er muss sich verändern, dann sollte man ihn gehen lassen. Damit ist im Grunde alles gesagt“, so der Trainer des 1. FC Köln im Interview mit dem ‚Express‘, „ob es dann ein, zwei oder drei sind – da muss es dann unser Job sein, sie so gut wie möglich gleichwertig zu ersetzen und dahin bringen, dass sie womöglich noch besser werden als die, die den Verein verlassen. Wenn wir Spieler entwickeln wollen, dann muss uns klar sein, dass sie irgendwann auch mal im Rampenlicht stehen.

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Der österreichische Cheftrainer begründet seinen Standpunkt damit, dass wechselwillige Spieler die Harmonie eines Kaders aus dem Gleichgewicht bringen: „Wenn es Spieler gibt, die ihre Perspektive woanders sehen, dann tut das der Homogenität auch nicht gut, wenn man sie aufhält. Spieler, die nicht gehen dürfen, werden unzufrieden und dann hat man dieselbe Situation. Das Schlimmste wäre, dass wir nur, um die Öffentlichkeit zu beruhigen, einen Spieler nicht gehen lassen. Das wird nicht passieren.“ Für die kommende Saison sucht der ‚Effzeh‘ vor allem entwicklungsfähige Talente: „Wenn es einen Spieler gibt, der die jungen Spieler weiterentwickeln kann und der wirtschaftlich machbar ist, dann wäre das nicht schlecht.

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