Talente-Flucht: Heidel kontert Heldt

von Lukas Heimbach - Quelle: kicker
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Christian Heidel hat sich zur Kritik seines Vorgängers Horst Heldt geäußert, demzufolge die zunehmenden Wechsel von Schalker Eigengewächsen bedenklich seien. „Bei allem Respekt: Für die Lizenzmannschaft geht es um die Auswahl der Besten. Wenn wir Phil Neumann als Beispiel nehmen: Ich konnte ihm nicht versprechen, dass er bei uns im Profibereich viele Einsätze bekommt. Neumann habe ich mit einem auslaufenden Amateurvertrag von Horst übernommen. Fabian Reese und Felix Platte sind ausgeliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Und mit Donis Avdijaj, den wir aus Graz zurückgeholt haben, und Thilo Kehrer stehen zudem zwei ehemalige Jugendspieler ständig im Kader und bekommen auch Einsätze“, bezieht der S04-Sportvorstand im ‚kicker‘ Stellung.

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Neumann (19) spielt derzeit in der Reserve der Königsblauen und wechselt im Sommer zum FC Ingolstadt. Zudem verließen Kaan Ayhan, Marvin Friedrich, Joel Matip, Fabian Reese, Leroy Sané und Felix Platte Gelsenkirchen zuletzt. Wenn auch teilweise nur per Leihe. Ex-Manager Heldt hatte von einer alarmierenden Talente-Flucht gesprochen. Das sieht Heidel anders: „Und es wird sicher wieder Eigengewächse geben, die in die Fußstapfen von Max Meyer und Co. treten. Aber natürlich gibt es auch in unserer Knappenschmiede Strukturen, die es zu verbessern gilt [...] Wenn der U23-Kader 33 Spieler umfasst, von denen 15 trotz guter Verträge regelmäßig auf der Tribüne sitzen, muss schon die Frage erlaubt sein, ob das so sinnvoll ist.“

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