Wegen 1000 Euro: Lugano schickte Aubameyang weg

von Remo Schatz
1 min.

Pierre-Emerick Aubameyang wäre 2005 fast beim FC Lugano gelandet, der Schweizer Erstligisten wollte dem damals 17-Jährigen jedoch nicht das gefordert Gehalt zahlen. „Wenn ich Pierre spielen sehe, könnte ich heulen. Der hätte für Lugano spielen können und wir schickten ihn weg“, verrät der damalige Vizepräsident der Tessiner, Davide Enderlin, dem Schweizer ‚Blick‘, „in unseren Statuten war aber festgehalten, dass einem Nachwuchsspieler nur 500 Franken (nach damaligem Kurs etwa 330 Euro, d. Red.) pro Monat bezahlt werden dürfen. Aubameyangs Vater forderte aber 1.500 Franken (1.000 Euro, d. Red.), damit sein Sohn leben könne. Ich wollte die Differenz sogar aus dem eigenem Sack zahlen, aber die restlichen Verantwortlichen sagten, man müsse die Statuten respektieren.

Unter der Anzeige geht's weiter

Aubameyangs fünf Jahre älterer Bruder Catilina lief leihweise für die Schweizer auf. „Der Vater wollte auch seine jüngeren Söhne bei uns deponieren. Wir sagten, wir schauen sie uns mal an“, erinnert sich Enderlin. Pierre-Emerick trainierte eine Woche bei der U17 mit und kam bei einem Testspiel gegen das U21-Team des AC Mailand zum Einsatz: „Er war dünn, aber sein Fuß der Wahnsinn. Er schnappte sich an der Mittellinie den Ball und ließ sieben Spieler stehen. So was habe ich noch nie gesehen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter